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Saarbrücker Zeitung: Saar-SPD-Chef Maas: SPD muss Verhältnis zu den Grünen klären

Geschrieben am 12-11-2009

Saarbrücken (ots) - Der saarländische SPD-Vorsitzende Heiko Maas
hat seine Partei bundesweit zur Skepsis gegenüber den Grünen
aufgefordert. Diese betrieben ,,Etikettenschwindel" als linke
Partei, hüpften dann aber ,,mit den Konservativen in die Kiste - und
nicht nur zum Kuscheln", sagte Maas im Vorfeld des morgen beginnenden
SPD-Bundesparteitags gegenüber der Saarbrücker Zeitung
(Donnerstag-Ausgabe). ,,Wir müssen zur Kenntnis nehmen, dass die
Grünen in Deutschland mittlerweile häufiger mit der CDU regieren als
mit der SPD", sagte Maas. Seine Partei müsse daher nicht nur über ihr
Verhältnis zur Linken reden, sondern auch über das zu den Grünen. Die
SPD habe keine Wähler an sie zu verschenken. Rot-Grün bleibe im Bund
aber ,,auf jeden Fall" eine Option, weil die beiden Parteien
inhaltlich am besten zusammenpassten, so Maas. ,,Die Figuren der
Grünen auf Bundesebene sind auch deutlich vertrauenswürdiger als
jene, mit denen wir es im Saarland zu tun haben", sagte Maas, der
Ministerpräsident einer rot-rot-grünen Landesregierung geworden wäre,
hätten sich die Grünen im Saarland nicht für eine Koalition mit CDU
und FDP entschieden.
Maas plädiert auch für Offenheit gegenüber einem Bündnis mit der
Linkspartei. Diese werde ,,mehr und mehr zur stinknormalen Partei".
Daher werde sich auch der Umgang der Bevölkerung mit ihr
normalisieren. Durch mögliche Koalitionen werde die SPD dann auch
keine Wählergruppen in der Mitte mehr verlieren. Maas riet von einem
,,Dogma gegen die Linke" ab. Wer dies selbst aufbaue, müsse sich
nicht wundern, wenn die Wähler entsprechend auf mögliche Koalitionen
reagierten.

Originaltext: Saarbrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/57706
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Pressekontakt:
Saarbrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49 (0681) 502-2050


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