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Südwest Presse: KOMMENTAR ZUR RENTE

Geschrieben am 10-11-2009

Ulm (ots) - Zwei Nullrunden 2010 und 2011 sind für viele Rentner
zweifellos eine schlechte Nachricht, ja eine Zumutung. Denn besonders
üppig fallen die meisten Renten wahrlich nicht aus, auch wenn es
derzeit kaum Inflation gibt und das auch einige Zeit so bleiben
dürfte.
Aber gemessen an den Zumutungen, die viele Arbeitnehmer in der
größten Wirtschaftskrise der Bundesrepublik verkraften müssen, sind
die Nullrunden doch eher bescheiden. Denn sei es, weil sie arbeitslos
werden oder aber monatelang kurzarbeiten müssen - viele Erwerbstätige
müssen in diesen Tagen mit deutlich weniger Geld auskommen. Sie haben
keinerlei Garantie, dass ihre Bezüge nicht gesenkt werden, ganz im
Gegenteil zu den Rentnern. Bei allem Ärger sollten sich die Senioren
das vor Augen halten.
Über ihnen wurde schon vor Jahren ein beachtlicher Schutzschirm
aufgespannt: Sie sind vor Rentenkürzungen gefeit. Bezahlen müssen das
die Beitragszahler. Zwar sind die Rentenkassen glücklicherweise so
gut gefüllt, dass die Reserven auch in schlechten Zeiten ausreichen.
Aber die versprochene Beitragssenkung fällt aus. Dabei wissen die
Jungen, dass sie trotz hoher Beiträge im Alter wesentlich schlechter
dran sein werden als die heutigen Senioren. Dieses
Spannungsverhältnis zwischen den Generationen darf nicht überdehnt
werden. Sonst versuchen immer mehr, sich ganz aus der
Solidargemeinschaft der Versicherten zu verabschieden.

Originaltext: Südwest Presse
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/59110
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_59110.rss2

Pressekontakt:
Südwest Presse
Lothar Tolks
Telefon: 0731/156218


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