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ARD-DeutschlandTREND November 2009 - Demokratiezufriedenheit: Neuer Höchstwert - Bundeskabinett: Höchste Zustimmung für von der Leyen - Skepsis gegenüber verkürzter Wehrpflicht

Geschrieben am 05-11-2009

Köln (ots) -

Sperrfrist: 05.11.2009 22:45
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ARD-DeutschlandTREND November 2009

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Demokratiezufriedenheit: Neuer Höchstwert
Bundeskabinett: Höchste Zustimmung für von der Leyen
Skepsis gegenüber verkürzter Wehrpflicht

Die große Mehrheit der Deutschen ist zufrieden mit der Art und
Weise, wie Demokratie in der Bundesrepublik funktioniert. 62 Prozent
äußerten sich im aktuellen ARD-DeutschlandTrend "zufrieden" (57
Prozent) oder sogar "sehr zufrieden (5 Prozent). Das ist der höchste
Wert, der in dieser Frage je im ARD-DeutschlandTrend gemessen wurde.
Dabei ist die Zufriedenheit mit der Umsetzung der Demokratie im
Westen (66 Prozent) deutlich höher als im Osten (48 Prozent).

Im aktuellen ARD-DeutschlandTrend bewerten die Deutschen auch die
Besetzung der Ministerämter durch die neue schwarz-gelbe Regierung.
Die beste Meinung haben die Befragten dabei von Ursula von der Leyen,
drei Viertel (76 Prozent) halten sie für eine gute Besetzung als
Familienministerin. Auch Platz zwei geht an eine Frau: 59 Prozent der
Menschen glauben, dass Sabine Leutheusser-Schnarrenberger eine
geeignete Justizministerin ist, 14 Prozent halten sie für keine gute
Wahl. Wolfgang Schäuble beurteilen ebenfalls 59 Prozent der Deutschen
als gute Besetzung für sein neues Amt als Bundesfinanzminister, 29
Prozent sind anderer Ansicht. Der neue Bundesaußenminister Guido
Westerwelle polarisiert. Er ist der einzige Minister, den mehr
Menschen (44 Prozent) als schlechte denn als gute (42 Prozent)
Besetzung sehen.

Auf die im Koalitionsvertrag der neuen schwarz-gelben Regierung
festgeschriebenen Maßnahmen gibt es geteilte Reaktionen. Die
angekündigte Steigerung der Bildungsausgaben hält die große Mehrheit
von 90 Prozent der Deutschen für richtig. Die Erhöhung von Kindergeld
und Kinderfreibeträgen unterstützen 77 Prozent. Und mehr
Schonvermögen für Hartz-IV-Empfänger halten 75 Prozent für eine
richtige Maßnahme. Die größte Ablehnung gibt es gegenüber den
angekündigten längeren Laufzeiten für Atomkraftwerke und einer
Verkürzung der Wehrpflicht. Nur 38 Prozent der Menschen sehen längere
Atomlaufzeiten als den richtigen Weg, mehr als die Hälfte (52
Prozent) empfindet sie als den falschen. Die Verkürzung der
Wehrpflicht unterstützt nur gut ein Drittel (36 Prozent) der
Deutschen, 59 Prozent sind dagegen.

In der Sonntagsfrage gibt es wenig Bewegung. Die Union legt im
Vergleich zum Vormonat um einen Punkt zu und kommt auf 35 Prozent.
Die SPD verliert leicht und liegt bei 22 Prozent (-1). Die FDP liegt
unverändert bei 14 Prozent, die Linke büßt einen Punkt ein und kommt
auf 12 Prozent, die Grünen erreichen ebenfalls 12 Prozent (+1).

Befragungsdaten
- Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland ab 18
Jahren
- Fallzahl: 1.000 Befragte, Sonntagsfrage: 1.750 Befragte
- Erhebungszeitraum: 02. November bis 03. November 2009;
Sonntagsfrage: 02. November bis 04. November 2009
- Erhebungsverfahren: Computergestützte Telefoninterviews (CATI)
- Stichprobe: Repräsentative Zufallsauswahl/Randomstichprobe
- Fehlertoleranz: 1,4* bis 3,1** Prozentpunkte
- * bei einem Anteilswert von 5%;
** bei einem Anteilswert von 50%

Originaltext: ARD Das Erste
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6694
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6694.rss2

Pressekontakt:
WDR-Pressestelle, Annette Metzinger, Telefon 0221 220 2770
WDR-Chefredaktion, Charlotte Gnändiger, Telefon 0221 220 1800


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