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Straubinger: Keine Kursänderung in der Rentenpolitik

Geschrieben am 04-11-2009

Berlin (ots) - Zu dem heute vom stellvertretenden Vorsitzenden der
FDP-Bundestagsfraktion, Heinrich Kolb, geforderten Ersatz der
Altersteilzeit durch Einführung einer Rente ab 60 erklärt der
sozialpolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe im Deutschen
Bundestag, Max Straubinger:

Die FDP schlägt vor, die Altersteilzeitregelung, die am Jahresende
ausläuft, durch eine Rente ab 60 zu ersetzen. Es soll danach künftig
jeder bis zum 67. Lebensjahr freiwillig arbeiten können; es soll aber
jeder auch schon mit 60 in Rente gehen können. Das hört sich zunächst
gut an, ist aber typisch FDP: Ein Modell für Bestverdienende! Es
wären bei einem Ren¬teneintritt mit 60 nämlich bis zu 25,2 %
Rentenabschlag in Kauf zu nehmen.

Wenn 2010 die Rente ab 60 gelten würde, könnten schlagartig bis zu
knapp 1 Million Menschen zusätzlich in Rente gehen. Dies würde
unmittelbar zusätzliche Vorfinanzierungskosten in Milliardenhöhe und
eine deutliche Beitragssatzerhöhung von bis zu einem Prozentpunkt
nach sich ziehen. Das wirklich Schlimme daran wäre: Dies würde
krisenverschärfend wirken; erfreuliche Entwicklungen würden
zurückgedreht.

Gewerkschaften, Arbeitgeber und viele andere haben nämlich dafür
gesorgt, dass bessere Arbeitsbedingungen für die ältere Generation in
den Betrieben organisiert werden. Die Teilnahme älterer Menschen am
Erwerbsleben ist gestiegen, und zwar insbesondere seit dem Jahr 2005.
Dies ist ein Zeichen gesamtgesellschaftlicher Verantwortung.

Politik, Wirtschaft und Gewerkschaften müssen weiter alles dafür
tun, dass wir auf diesem Weg vorankommen. Im Koalitionsvertrag ist
jedenfalls keine Kursänderung in der Rentenpolitik vereinbart.

Originaltext: CSU-Landesgruppe
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/9535
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_9535.rss2

Pressekontakt:
CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag
Pressestelle
Telefon: 030 / 227 - 5 21 38 / - 5 2427
Fax: 030 / 227 - 5 60 23


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