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Bundesvereinigung Lebenshilfe bietet bereits seit 2001 bundesweit ein Berufsvorbereitendes Soziales Jahr (BSJ) an und fordert die Anerkennung als Freiwilligen-Dienst

Geschrieben am 04-11-2009

Berlin (ots) - Auf die scheibchenweise Verkürzung des
Zivildienstes von ursprünglich einmal 24 Monaten auf die nun
geplanten sechs Monate hat die Lebenshilfe für Menschen mit geistiger
Behinderung bereits im Jahr 2001 mit der Einführung ihres
Berufvorbereitenden Sozialen Jahres (kurz: BSJ) reagiert. Die
Lebenshilfe will damit junge Leute zwischen 16 und 26 Jahren für die
Arbeit mit behinderten Menschen gewinnen.

Junge Männer interessieren sich nur selten für den von Frauen
dominierten sozialen Sektor. Vor allem diese Gruppe, die sonst über
den Zivildienst zur Lebenshilfe gefunden hätte, will das BSJ
erreichen. Mittlerweile absolvieren bundesweit etwa 1000 junge
Menschen Jahr für Jahr das BSJ in Einrichtungen und Diensten der
Lebenshilfe und entscheiden sich am Ende im besten Falle für eine
Berufsausbildung in der Behindertenhilfe oder für ein
sozialpädagogisches Studium. Robert Antretter, Bundesvorsitzender der
Lebenshilfe: "Wir wollten nicht warten, bis es den Wehr- und
Zivildienst gar nicht mehr gibt. Die BSJ-ler unterstützen unsere
Fachkräfte bei ihrer wichtigen Arbeit, und die behinderten Menschen
freuen sich über eine verlässliche Begleitung, die nicht schon nach
ein paar Monaten wieder wechselt."

Anlässlich der aufgeflammten Zivildienstdebatte fordert Robert
Antretter, mit frei werdenden Mitteln Angebote wie das Freiwillige
Soziale Jahr (FSJ) und eben das BSJ der Lebenshilfe zu fördern. Dazu
gehöre auch die Anerkennung als Freiwilligen-Dienst und als Ersatz
für den Zivildienst.

Das Berufvorbereitende Soziale Jahr der Lebenshilfe unterliegt der
Sozialversicherungspflicht mit einer monatlichen Vergütung von
mindestens 401 Euro (netto) und einem Urlaubsanspruch von 24 Tagen.
Darüber hinaus erhalten die BSJ-ler mindestens fünf Tage Fortbildung.
Finanziert wird das BSJ bisher ausschließlich aus Mitteln der
Lebenshilfe.

Weitere Informationen unter www.bsj-lebenshilfe.de .

Originaltext: Bundesvereinigung Lebenshilfe
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/59287
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_59287.rss2

Pressekontakt:
Bundesvereinigung Lebenshilfe
für Menschen mit geistiger Behinderung e.V.
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Kerstin Heidecke
Telefon 030 / 20 64 11 -141, Fax -241
E-Mail: kerstin.heidecke@lebenshilfe.de, Internet: www.lebenshilfe.de


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