(Registrieren)

Lausitzer Rundschau: Die unbemerkten Bauherren Zur Landwirtschaft auf Lausitzer Kippenflächen

Geschrieben am 03-11-2009

Cottbus (ots) - Es ist nicht nur so, dass die "Landwirte auf der
Kippe" mit schwierigen Bedingungen zu kämpfen haben. Es lässt sich
auch schlecht zeigen, wie groß die Leistung ist, die sie auf diesen
vielen hundert Hektar Ackerland vollbringen, wie viele Jahrzehnte es
dauert, ehe aus einer zerstörten Bodenstruktur wieder ein
funktionierendes System wird, das auch in den kommenden Dekaden
Landwirtschaft möglich macht.
Während sich die Gewässer im Lausitzer Seenland füllen, Gäste und
Einheimische die Strände testen und schwimmende Häuser auf
Wasseroberflächen thronen-sich also darstellen lässt,
dass die Entwicklung des früheren Kohle- und Energiebezirks
fortschreitet-arbeiten die Landwirte auf den
Kippenflächen fast unerkannt am gleichen Ziel. Während sich andere in
der Region Referenzobjekte wie schiffbare Überleiter, Landmarken oder
Häfen bauen, bauen die Landwirte Luzerne oder Raps an. Das zeigt:
Auch die Bauern sind Bauherren dieses neuen Teils der Lausitz, dieses
neuen Teils der einst geschundenen Region. Sie leisten wichtige
Aufbauarbeit, für die sie kaum eine Anerkennung erhalten. Auch
deshalb, weil für den Laien der Übergang von Kippenflächen zu
gewachsenem Boden fließend ist. Kaum jemand außer den Landwirten
selbst kann beurteilen, welchen Einsatz es kostet, jahrelange
Aufbauarbeit mit Futterpflanzen zu betreiben, ein Mehr an Saat,
Dünger, Maschinen und Treibstoff einzusetzen, um die Region noch ein
Stück lebenswerter zu machen. Es braucht Visionäre wie Wolfgang
Sawade und Co., die diese Rekultivierung als ihre Lebensaufgabe
betrachten. Dass sie dafür eine geldwerte Förderung erhalten müssten,
erscheint anhand der geleisteten Arbeit sehr sinnvoll.

Originaltext: Lausitzer Rundschau
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47069
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_47069.rss2

Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481232
Fax: 0355/481275
politik@lr-online.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

234619

weitere Artikel:
  • Lausitzer Rundschau: Mädchen aus dem Osten Merkel spricht vor beiden Kammern in Washington Cottbus (ots) - Eine Ansprache vor dem gesamten Repräsentantenhaus und Senat sowie dem US-Kabinett, das ist eine riesige Chance für eine deutsche Bundeskanzlerin. Zuletzt hatte Konrad Adenauer vor 52 Jahren diese Gelegenheit. Es ist die Chance, Europas Denken und Handeln verständlich zu machen. Ihr Verständnis von der sozialen Marktwirtschaft und von globaler Verantwortung. Es ist auch die Chance, Deutschland zu präsentieren, als Teil dieses Europa und als Teil dieser Verantwortung. Angela Merkel hat diese Chance geschickt genutzt. Vordergründig mehr...

  • Kölner Stadt-Anzeiger: Bundeswehrverband gegen mehr Bundeswehrsoldaten in Afghanistan Köln (ots) - Der Vorsitzende des Deutschen Bundeswehrverbandes, Ulrich Kirsch, lehnt eine Aufstockung des Truppenkontingents der Bundeswehr in Afghanistan ab. "Für die Anhebung der Mandatsobergrenze sehe ich im Moment keine Notwendigkeit", sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Mittwoch-Ausgabe). "Das richtige Vorgehen ist, wirklich mal zu bilanzieren, wo wir in Afghanistan stehen - und zwar ohne Schönfärbung. Auf Grundlage dieser Erkenntnisse müssen die Schlussfolgerungen gezogen werden. Das gilt nicht nur für den militärischen Anteil, mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Soziales / Zivildienst Osnabrück (ots) - Entlarvende Klage Sechs Monate statt neun - diese von 2011 an geplante Verkürzung des Zivildienstes ist zunächst einmal nur der Nebeneffekt einer verteidigungspolitischen Entscheidung, nicht mehr. Der schwarz-gelben Koalition ging es vorrangig um einen weniger langen Wehrdienst. Wenn nun ein Wohlfahrtsverband wie der Paritätische eine Gefahr für seine Einrichtungen aufgrund des kürzeren Dienstes beklagt, entlarvt er sich selbst. Dann war der Verband bisher falsch aufgestellt, denn Zivildienstplätze dürfen nur anerkannt mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu EU / EU-Vertrag / Tschechien Osnabrück (ots) - Vom Sieg zum Erfolg Mit faulen Sprüchen und Verfassungsklagen haben Europas Nationalisten den Lissabonner Grundlagenvertrag und damit die EU-Reform verzögert. Ihn stellenweise sogar ins Gegenteil verkehrt, indem sie zum Beispiel die Fortgeltung der schändlichen Benes-Vertreibungsdekrete in einem Vertragszusatz für Tschechien durchgesetzt haben. Aber unterm Strich haben die Gegner der Einigung verloren. Von Wähler- und Parlamentsmehrheiten oder wie in Deutschland und in Tschechien von Verfassungsrichtern ausgebremst, mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Kriminalität / Rechtsmedizin Osnabrück (ots) - Überfällig Die Zahl ist bedrückend. Mindestens 1200 Menschen werden in Deutschland Jahr für Jahr getötet, ohne dass jemand von der Straftat Notiz nimmt. Tatsächlich dürften es weit mehr sein, denn die Deutsche Gesellschaft für Rechtsmedizin spricht von einer sehr konservativen Schätzung. Insofern ist es überfällig, dass die Justizminister nach zweijährigen Beratungen mehr speziell ausgebildete Profis für die Leichenschau einsetzen wollen. Denn ein Grund für die vielen unentdeckten Tötungen sind ärztliche Irrtümer mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht