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Neue OZ: Kommentar zu Gesundheit / Schweinegrippe

Geschrieben am 02-11-2009

Osnabrück (ots) - Weder harmlos noch beängstigend

Im Umgang mit der Schweinegrippe unterscheiden sich Deutschland
und die Ukraine grundlegend: In der früheren, bitterarmen
Sowjetrepublik herrscht Panik, sieht sich die Regierung in Kiew
überfordert und greifen Bürger auf alte Hausrezepte mit Wodka und
Knoblauch zurück. Die meisten Deutschen dagegen sind impfmüde. Viele
winken nur gähnend ab, wenn es um ihre Vorsorge geht.
Nach dem gefühlten Eindruck vieler Menschen hierzulande ist die
Schweinegrippe in erster Linie ein Thema in den Medien - und damit
weit weg vom eigenen Alltag. So kommt es, dass ein Großteil der
Bevölkerung Warnungen von Experten in den Wind schlägt. Zur
schleppenden Impfbereitschaft trägt auch Gesundheitsminister Philipp
Rösler bei, wenn er die andere, die "normale" Grippe für gefährlicher
hält.

Hinzu kommt die Unsicherheit der Fachleute: In einem Bundesland
fordern sie die Schließung von Schulen, in einem anderen halten sie
dies für unnötig.
Immerhin: Panikstimmung gibt es in Deutschland nicht. Warum auch?
Impfstoff ist genügend vorhanden, bisher verlief die Krankheit nur
selten dramatisch. Dennoch: Die Zahl der Neuinfektionen hat sich in
einer Woche verdoppelt.
Verharmlosen sollte man die Schweinegrippe also nicht. Die
negativeren Wirkungen gehen vom H1N1-Virus aus, nicht vom Impfstoff.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2

Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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