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Neue OZ: Kommentar zu US-Präsident Barack Obama

Geschrieben am 01-11-2009

Osnabrück (ots) - Nur ein Popstar mit dem Hit "Change"?

Auch seine Anhänger waren erstaunt, als Barack Obama kürzlich den
Friedensnobelpreis erhielt. Denn Messbares geleistet hat der
US-Präsident bisher nicht. Das wäre für das erste Jahr nach der Wahl
aber auch zu viel erwartet gewesen. Und atmosphärisch bleibt
anzuerkennen, dass der Präsident durchaus etwas bewirkt hat - und
mehr noch die Amerikaner, die ihn gewählt haben.

Der Preis war also ein Ausdruck der Hoffnung. International
besteht die weiterhin. Unter seinen Landsleuten aber scheinen die
Zweifel zu wachsen. Gefährlich, denn auf sie ist Obama angewiesen.
Ohne Rückhalt kann er einen kurzen Erfolg als Popstar mit "Change"
als Nummer-1-Hit feiern - aber keine dauerhafte Wende einleiten.
Obama wäre einer teils verqueren Stimmungsmache ausgeliefert. Da gibt
es etwa Leute, die ausgerechnet ihn in die Nähe von Nazis rücken -
und das auch noch wegen des für die USA sozial bahnbrechenden
Projekts der Krankenversicherung.

Solches Murren im Volk paart sich mit erheblichem
Beharrungsvermögen bei den Eliten. Beides steht für eine USA, die
sich überlebt haben sollte. Wie es weitergeht, entscheidet sich aber
an Obama selbst nur bedingt. Sondern daran, wie bereit die
US-Gesellschaft für den Wechsel wirklich ist.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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