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Neue Westfälische: Lehrer fürs Land Kreativ denken BERNHARD HÄNEL

Geschrieben am 01-11-2009

Bielefeld (ots) - Mit nahezu allen nur erdenklichen Mitteln ist
Schulministerin Barbara Sommer bemüht, dem immer noch hohen
Unterrichtsausfall im Lande den Garaus zu machen. An Seiten- und
Quereinsteiger hat man sich längst gewöhnt. Dass selbst Studierende
den Job des Lehrer übernehmen ist möglich, aber auch
gewöhnungsbedürftig. Nahezu alles scheint möglich zu sein in dem
Land, in dem einst Mikätzchen den Lehrermangel besiegen sollten.
Ein Stück aus dem Tollhaus allerdings ist die rechtlich höchst
anfechtbare Einstellung von Lehrern, die ohne die zwingend
vorgeschriebene Bestenauswahl zu Beamten gekürt werden dürfen. Eine
Aushölung des Beamtenrechts, die ihres Gleichen sucht. Wer sich an
diesem ehernen Grundsatz des Beamtenrechts vergreift, zieht den
Beamtenstatus an sich in Zweifel.
Wer gute Lehrer für den ländlichen Raum gewinnen will, sollte kreativ
denken. In Frankreich gewinnt man Pädagogen für Problemgebiete, in
dem man Bewerbern attraktive Angebote macht. Dort gibt es etwa
preiswerte Dienstwohnungen oder günstiges Bauland. Das bindet an die
unattraktive Region. Sommers Weg birgt die Gefahr, dass die Bewerber
nach der Verbeamtung das Weite suchen. Denn binden kann man sie
nicht. Es sei denn man beugte das Recht.

Originaltext: Neue Westfälische
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65487
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65487.rss2

Pressekontakt:
Neue Westfälische
Jörg Rinne
Telefon: 0521 555 276
joerg.rinne@neue-westfaelische.de


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