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WAZ: Merkel vor dem US-Kongress - Keine Rede wie jede - Leitartikel von Dirk Hautkapp

Geschrieben am 01-11-2009

Essen (ots) - Über 50 Jahre lang war das keinem deutschen Kanzler
mehr vergönnt: eine Rede vor dem amerikanischen Kongress. Die
Erwartungen an das, was Angela Merkel morgen in Washington sagen wird
und wie sie es sagen wird, sind enorm. Der Gastgeber darf davon
ausgehen, dass die Kanzlerin den "Made in USA"-Anteil am
Zu-Stande-Kommen der deutschen Einheit vor 20 Jahren durch ihre
spezifisch ostdeutsche Perspektive würdigt.
Die Weltgemeinschaft hat anderes im Sinn. Weil das Aufgebot an
politischem Spitzenpersonal in Europa immer überschaubarer wird -
Silvio Berlusconi ist größenwahnsinnig geworden, Gordon Brown
unwichtig und Nicolas Sarkozy verspricht regelmäßig mehr als er hält
-, richten sich gerade beim Klimaschutz die Hoffnungen auf Merkel.
Wenige Wochen vor dem Klimagipfel in Kopenhagen sucht die
Gemeinschaft der Treibhausgas-Reduzierer nach Mitteln und Wegen, um
US-Präsident Obamas Position zu stärken. Er ist es, der ambitioniert
weitergehen will beim Klimaschutz.
Der Kongress, Merkels Publikum, bremst. Löst die Kanzlerin diese
Blockade, beginnt ihre zweite Amtszeit mit einem Triumph. Aber dazu
müsste es eine große Rede sein.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
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Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de


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