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Donaukurier: DONAUKURIER macht mobil gegen Google-Filmaufnahmen

Geschrieben am 30-10-2009

Ingolstadt (ots) - Seit Google mit seinen Kamerawagen und einer in
drei Meter Höhe positionierten Kamera systematisch ganze Städte
Straße für Straße fotografiert, um diese Bilder später über
Google-Street-View im Internet weltweit verfügbar zu machen, kann
niemand mehr, der in seinem Garten sitzt oder auch nur zufällig den
Müll rausbringt, sicher sein, nicht für den Rest seines Lebens im
weltweiten Netz von Millionen begafft zu werden.
Denn Google hat seine Augen überall. Und verstößt damit
hunderttausendfach gegen deutsche Gesetze. Zu diesem Urteil
jedenfalls kommen juristische Gutachten, die der in Ingolstadt
erscheinende DONAUKURIER in Auftrag gegeben hat. Demnach ist der
Tatbestand des Datenmissbrauchs nicht erst erfüllt, wenn diese
detailreichen Fotos hundertausender Wohn- und Geschäftshäuser im
Internet veröffentlicht werden. Bereits die bloße Speicherung der
Bilder stellt einen massiven Eingriff in die vom Grundgesetz
garantierte informationelle Selbstbestimmung dar. Der DONAUKURIER
macht in seiner Samstagsausgabe auf diesen Gesetzesbruch und diesen
organisierten Angriff auf die Privatsphäre aufmerksam.
Denn Google hat seine Augen überall. Und verstößt damit gegen
deutsche Gesetze. Zu diesem Urteil jedenfalls kommen juristische
Gutachten, die der DONAUKURIER in Auftrag gegeben hat. Demnach ist
der Tatbestand des Datenmissbrauchs nicht erst erfüllt, wenn diese
Fotos im Internet veröffentlicht werden. Bereits die bloße
Speicherung der Bilder stellt einen massiven Eingriff in die vom
Grundgesetz garantierte informationelle Selbstbestimmung dar.
Beeinträchtigt werden Datenschutzgesetze ebenso wie die zentralen
Persönlichkeitsrechte, so Hans-Werner Moritz und Claus Köhler, zwei
überaus renommierte Juristen. Jetzt drohen Google zahlreiche Klagen.
Auch der DONAUKURIER erwägt, gegen den Konzern vor Gericht zu ziehen.

Originaltext: Donaukurier
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/71393
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_71393.rss2

Pressekontakt:
Donaukurier
Michael Schmatloch
Telefon: +49 (0841) 9666-0
michael.schmatloch@donaukurier.de


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