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Neue Westfälische: Verkürzung des Zivildienstes Humbug HUBERTUS GÄRTNER

Geschrieben am 28-10-2009

Bielefeld (ots) - Während sich in Berlin die schwarz-gelben
Politgrößen noch in den Armen liegen und feiern, ist den
Wohlfahrtsverbänden und freien Trägern aus dem sozialen Sektor eher
zum Weinen zumute. Sie haben den Koalitionsvertrag studiert und
festgestellt, dass von Union und FDP ein faules Ei platziert wurde.
Der Verkürzung des Wehrdienstes von neun auf sechs Monate soll auch
eine Kürzung der Dauer des Zivildienstes folgen. Es gilt nach dem
Grundgesetz schließlich die Wehrgerechtigkeit.
Man muss schon zweifeln, ob junge Menschen in nur sechs Monaten zu
Infanteristen ausgebildet werden können, die unser Land vielleicht
eines Tages am Hindukusch verteidigen sollen. Kompletter Humbug ist
es aber mit Sicherheit, ein halbes Jahr Zivildienst zu leisten. Es
ist keinem Träger zuzumuten, heute "Zivis" auszubilden, die
übermorgen schon wieder nach Hause gehen. Zivis müssen
hilfsbedürftige kranke und alte Menschen betreuen. Diese werden am
Ende die Leidtragenden sein. Daran haben die schwarz-gelben
Koalitionäre wohl nicht gedacht. Oder etwa doch?

Originaltext: Neue Westfälische
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65487
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65487.rss2

Pressekontakt:
Neue Westfälische
Jörg Rinne
Telefon: 0521 555 276
joerg.rinne@neue-westfaelische.de


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