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Lausitzer Rundschau: Margot Käßmann als erste Frau an der Spitze der EKD Gemeindenahe Praktikerin

Geschrieben am 28-10-2009

Cottbus (ots) - Sie ist die erste Frau an der Spitze der
Evangelischen Kirche in Deutschland. Doch die Wahl der hannoverschen
Landesbischöfin Margot Käßmann zur Ratsvorsitzenden der EKD war in
jeder Hinsicht konsequent. Denn von allen leitenden Geistlichen der
EKD hat allein sie das Format, das nötig ist, dem brillanten
Theologen Wolfgang Huber nachzufolgen.
Schon in der Vergangenheit hat sich Käßmann profiliert, etwa im
Streit um die Schweizer Sterbehilfeorganisation Dignitas. Und auch in
Zukunft sind von ihr klare Worte zu erwarten - etwa zur Kinderarmut,
zur Pflege oder auch zur Ökumene, die die Theologin weiter stärken
will.
Doch die neue Ratsvorsitzende der EKD wird auch manches anders machen
als ihr Vorgänger: Viel stärker als der Akademiker und brillante
Rhetoriker Huber gilt Margot Käßmann als gemeindenahe Praktikerin.
Ganz ähnlich übrigens, wie auch der künftige Bischof der
Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz,
Markus Dröge, der in wenigen Tagen sein Amt antritt. Ein Beispiel
dafür ist der innerkirchliche Reformprozess: Ihn unterstützt die neue
Ratsvorsitzende klar. Doch sie warnt auch vor dem Druck, den
Impulspapiere mancherorts in Gemeinden auslösen. Margot Käßmann steht
für eine Volkskirche, die auf die Menschen zugeht. Als neue
EKD-Leitfigur vertritt sie ein glaubwürdig gelebtes Christentum, das
sich hoffentlich mit starker Stimme in die Debatten der Gesellschaft
einbringt.

Originaltext: Lausitzer Rundschau
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47069
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Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481232
Fax: 0355/481275
politik@lr-online.de


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