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Klöckner (CDU): Westerwelle muss lernen, mit Angela Merkel umzugehen / Zypries (SPD) kritisiert Merkels Entscheidung für Oettinger

Geschrieben am 28-10-2009

Bonn (ots) - Bonn/Berlin, 28. Oktober 2009 - Die Staatssekretärin
im Landwirtschaftsministerium, Julia Klöckner (CDU), erwartet, dass
Angela Merkel in der schwarz-gelben Koalition gegenüber der FDP eine
starke Position einnehmen wird. In der PHOENIX RUNDE (Ausstrahlung
heute, 22.15 Uhr) sagte Klöckner: "Guido Westerwelle muss sicherlich
lernen, mit Angela Merkel umzugehen. Sie ist sehr geländegängig und
man muss ihr erstmal das Wasser reichen können." Merkel werde sich
daher auch in der schwarz-gelben Koalition treu bleiben. Wo gute
Rezepte auf den Weg gebracht seien, müsse man weitermachen. "Vieles,
was jetzt im Koalitionsvertrag beschlossen wurde, ist ja auch eine
Fortführung der Konjunkturprojekte unter der vergangenen Koalition",
so Klöckner.

Ebenfalls in der PHOENIX-Sendung kritisierte die
SPD-Bundestagsabgeordnete Brigitte Zypries Angela Merkels
Entscheidung, den baden-württembergischen Ministerpräsidenten Günther
Oettinger zum EU-Kommissar vorzuschlagen. "Dass jemand die innerliche
Befindlichkeit eines Landesverbandes der CDU über die Repräsentation
Deutschlands in der Europäischen Union stellt, finde ich schon ein
starkes Stück", so Zypries. Die Berufung Wolfgang Schäubles zum
Finanzminister kommentierte die frühere Bundesjustizministerin
dagegen positiv. "Ich habe Herrn Schäuble als einen sehr ernsthaften
Politiker kennengelernt, mit dem man fair verhandeln kann und der im
menschlichen Umgang auch sehr fair ist. Von daher würde ich sagen:
Das ist auf alle Fälle gut." Froh sei sie auch über die Berufung
Sabine Leutheusser-Schnarrenbergers zu ihrer Nachfolgerin, denn bei
ihr müsse man nicht das Gefühl haben, dass sie dem Amt nicht gut tun
werde, so Zypries weiter.

Originaltext: PHOENIX
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Pressekontakt:
PHOENIX
PHOENIX-Kommunikation
Telefon: 0228 / 9584 193
Fax: 0228 / 9584 198
pressestelle@phoenix.de


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