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Weser-Kurier: Zur Rede von Norbert Lammert

Geschrieben am 27-10-2009

Bremen (ots) - Lammert war der Beifall sicher, war es doch der Tag
des Parlaments. Genau genommen machte er jedoch deutlich, dass der
Bundestag nach vier Jahren Großer Koalition an einem angeschlagenen
Selbstbewusstsein leidet. Im politischen Alltagsbetrieb der
vergangenen Jahre, so der Eindruck vieler Parlamentarier, kam die
Volksvertretung leicht mal unter die Räder. Lammerts Rede ist
sicherlich kein Krisenzeichen für die Demokratie. Doch die Klagen
verdienen Aufmerksamkeit. Das Parlament ist nun einmal der Dreh-und
Angelpunkt der Demokratie.
Doch die Parlamentarier müssen sich auch selbst fragen, ob sie sich
und der Sache des Volkes immer gerecht werden: Wer das Regieren
widerspruchslos anderen überlässt, wer nur politische Langeweile
verbreitet, wer zuviele Lobbyisten in den eigenen Reihen duldet -
kurzum: wer sich selbst nicht ernst nimmt, bekommt Schwierigkeiten,
von anderen ernst genommen zu werden. Lammert hat das so nicht
gesagt. Es wäre schön, wenn ihn seine Abgeordneten-Kollegen so
verstehen würden.

Originaltext: Weser-Kurier
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30479
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Pressekontakt:
Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion@btag.info


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