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Neue OZ: Kommentar zu Baden-Württemberg / Parteien / CDU / Mappus

Geschrieben am 26-10-2009

Osnabrück (ots) - So spielt die CDU auf Sieg

Potzblitz, die CDU! Mit Grund als programmatische Wundertüte und
als Postenbörse verschrien, führt sie in diesen Tagen eindrucksvoll
vor, worin sie anderen Parteien weit überlegen ist: mittels
Personalpolitik auf Sieg spielen.
Der jüngste Coup: Die Nominierung des Chefs der
baden-württembergischen Landtagsfraktion, Stefan Mappus, zum
Ministerpräsidenten und Vorsitzenden des zweitgrößten
CDU-Landesverbandes kommt prompt. Sie weckt zumindest nach außen den
Eindruck maximaler Geschlossenheit. Und sie kommt zur rechten Zeit.
Was für ein Kontrast zum Spitzenleute-Kleinhalten der Grünen, zur
Oskar-Passion der Linken oder gar zum Vorsitzenden-Hopping der SPD.

Mappus mag bundespolitisch ein unbeschriebenes Blatt sein und
selbst im Ländle noch keine ganz große Nummer. Aber er hat sich
bislang so fest in der Sache wie wendig im Strippenziehen gezeigt.
Mit dem überfallartigen Wegbefördern seines glücklosen Vorgängers
Günther Oettinger zur EU räumt ihm die Partei eineinhalb Jahre ein,
sich bis zur Landtagswahl weit über Baden-Württemberg hinaus zu
positionieren. Zweifellos im Sinne der Vorsitzenden Angela Merkel.

Mit dem 43-jährigen Mappus schließt die CDU die Lücke zur
Rösler-Guttenberg-Nahles-Generation. Obendrein wird der tiefschwarze
Konservative den Nerv jenes Teils der Anhängerschaft treffen, an dem
die Kanzlerin mit ihrer sozialdemokratischen Gesellschafts- und
Sozialpolitik vorbeiregiert.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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