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Neue OZ: Kommentar zu Koalition / Parteien / Parteitage

Geschrieben am 26-10-2009

Osnabrück (ots) - Erster Ordnungsruf

Für ein Wochenende hat die Kanzlerin dem aufgedrehten FDP-Chef
Westerwelle seinen Spaß gelassen. Der künftige Vize-Regierungschef
hat schließlich elf Jahre warten müssen, bis sich sein Traum vom
Außenministeramt erfüllte. Gestern erging der erste Ordnungsruf an
den Liberalen, der vor Stolz fast platzt und sich als Sieger des
schwarz-gelben Koalitionspokers sieht.

Sehr große Ernsthaftigkeit sei in den kommenden Krisenjahren
nötig, fordert Merkel. Das sei offenkundig noch nicht bei allen
angekommen. Ein geharnischter Rüffel gegen den Ober-Liberalen, der
sich von über 600 Delegierten eines Sonderparteitags für den Vollzug
der 20 FDP-Kernforderungen feiern ließ. Die CDU machte es deutlich
kleiner: 91 Delegierte billigten zwar den Koalitionsvertrag,
bemäkelten ihn aber auch.

Es sieht so aus, als sei schon jetzt Schluss mit lustig. Aus den
Ländern zieht Widerstand auf gegen die finanziellen Lasten, die wegen
der Berliner Versprechen zu schultern sind. Dazu die Ehrlichkeit des
neuen Finanzministers, er könne für Steuersenkung keine Garantien
geben. Das stört das schöne Drei-Freunde-Bild von Merkel, Westerwelle
und Seehofer. Aber die Kanzlerin hat schon viele zurechtgestutzt, die
zu starke Auftritte wagten. Sie ist mit der SPD fertig geworden. Die
FDP schafft sie auch.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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