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NRZ: Kommentar zu Gabriels Brief an die Genossen

Geschrieben am 22-10-2009

Essen (ots) - Dass es um die SPD nicht zum Besten steht, ist
wahrlich keine neue Erkenntnis. Wenn nun aber der als neuer
Steuermann ausgeguckte Sigmar Gabriel den Zustand seiner Partei so
schonungslos analysiert, dann hat das noch einmal eine ganz neue
Qualität. Der Hoffnungsträger macht Schluss mit der als interne
Rechtfertigung kolportierten Mär, dass allein Schöders Agenda 2010 am
Niedergang schuld sei. Gabriel legt den Finger in die Wunde, wenn er
zu Recht auf den miserablen Zustand vieler Ortsvereine und
Unterbezirke verweist, was an eine rasche Erneuerung von unten nicht
zu denken lässt. Nicht zuletzt auch das kräftige Flügelschlagen zu
Lasten eines geschlossenen Auftretens der Gesamtpartei hat der
Glaubwürdigkeit geschadet.Jetzt gilt es erst einmal inhaltlich
aufzuarbeiten und nicht schon wieder sich in Machtphantasien zu
ergehen. Erst wenn die SPD mit sich im Reinen ist und weiß, wofür sie
steht, kann sie auch genügend Wähler überzeugen.

Originaltext: Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58972
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58972.rss2

Pressekontakt:
Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung
Redaktion

Telefon: 0201/8042607


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