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Saarbrücker Zeitung: SPD wirft Schwarz-Gelb "Steuersenkungswahn" vor - Beitragsstabilität nur vorgeschoben

Geschrieben am 22-10-2009

Saarbrücken (ots) - SPD-Fraktionsvize Joachim Poß hat energischen
Widerstand seiner Partei gegen die geplante Haushaltspolitik von
Union und FDP angekündigt. "Die SPD wird immer wieder darauf
hinweisen, dass Schwarz-Gelb deshalb zu Schattenhaushalten greift, um
mit diesem Trick Spielraum für Steuergeschenke an Unternehmen und
Besserverdienende zu bekommen", sagte Poß der "Saarbrücker Zeitung"
(Donnerstag-Ausgabe).

Das schwarz-gelbe Bekenntnis zur Stabilität der Sozialkassen ist
nach seiner Ansicht dabei lediglich Mittel zum Zweck. Gegen das Ziel,
die Sozialversicherungsbeiträge in Zaum zu halten, könne niemand
etwas haben. "Aber das wird von Schwarz-Gelb nur vorgeschoben. Der
wahre Grund bleibt der Steuersenkungswahn", kritisierte der
SPD-Politiker. "Wäre es anders, brauchte man kein Sondervermögen
einzurichten. Dann könnte man die fehlenden Milliarden in der
Arbeitslosen- und Krankenversicherung über einen Nachtragshaushalt
finanzieren, der von der Schuldenbremse erfasst ist", so Poß.

Originaltext: Saarbrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/57706
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Pressekontakt:
Saarbrücker Zeitung
Büro Berlin

Telefon: 030/226 20 230


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