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Wolf: "Jetzt Patienten vor Arzneimittelfälschungen schützen" / Verband der Versandapotheken ignoriert Gefahren durch illegale Geschäftemacher

Geschrieben am 21-10-2009

Berlin (ots) - Die ABDA - Bundesvereinigung Deutscher
Apothekerverbände fordert den Bundesverband Deutscher
Versandapotheken (BVDVA) auf, alte Denkmuster zu überwinden und
umgehend ein nachhaltiges und funktionierendes Konzept für die
Sicherheit der Patientinnen und Patienten vorzulegen. Hierzu erklärt
ABDA-Präsident Heinz-Günter Wolf: "Der BVDVA darf nicht länger die
Probleme und Gefahren ignorieren, die durch illegale
Internetversender entstehen. Anstatt sich mit der Kritik an den
Berufsorganisationen der 21.600 Apotheken zu befassen, erwartet die
Gesellschaft einen ernsthaften Vorschlag, wie die Gefahr durch
Arzneimittelfälschungen aus dem Internet in den Griff zu bekommen
ist."

In den vergangenen Monaten war nach Veröffentlichungen von
Polizei, Zoll und Bundeskriminalamt bekannt geworden, dass die Zahl
der gefälschten Arzneimittel, die aus dem Ausland und durch
Bestellung im Internet nach Deutschland gelangen, dramatisch
angestiegen ist. Wolf: "Der BVDVA verkauft die Öffentlichkeit für
dumm und stiehlt sich und seine Mitglieder mit einem
Ablenkungsmanöver aus der Verantwortung. Hier geht es anscheinend
nicht um das Patientenwohl, sondern um Partikularinteressen."

Recherchen der ARD, die am vergangenen Sonntag im Fernsehen
gezeigt wurden, belegen, wie groß die Probleme heute schon sind und
welche Rolle das Internet und Onlinebestellungen spielen. Das vom
BVDVA platzierte "Siegel" hat die Situation eher verschlimmert. Wolf:
"Ein weiterer Mosaikstein im verantwortungslosen Umgang mit der
hochwertigen und sicheren Arzneimittelversorgung der Menschen ist es
seitens des BVDVA nun, ausgerechnet die Aufsicht führenden Kammern
anzugreifen. Dieser Weg ist durchschaubar und zeigt, dass es nicht um
ernsthafte Versorgungsinteressen, sondern nur darum geht, den
Schutzzaun um die eigenen Unternehmensinteressen auszubauen."

Diese Pressemitteilung und weitere Informationen auch unter
www.abda.de

Originaltext: ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7002
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7002.rss2

Pressekontakt:
Thomas Bellartz
Pressesprecher
Tel.: 030 40004-132
Fax: 030 40004-133
E-Mail: pressestelle@abda.aponet.de
www.abda.de


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