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Rheinische Post: Mehr Datenschutz Von REINHARD Kowalewsky

Geschrieben am 19-10-2009

Düsseldorf (ots) - Die Vielzahl neuer Datenskandale wie bei
SchülerVZ, Telekom und dem Finanzdienstleister AWD macht klar: Der
Missbrauch gespeicherter Informationen entwickelt sich zur Plage des
digitalen Jahrhunderts. Datenspeicherung und -übertragung kosten
praktisch nichts mehr, umso ernsthafter müssen sich Nutzer, Firmen
und Staat mit der Gefahr auseinandersetzen.
Zuerst sind die Kunden gefragt: Wer sensible Informationen online
preisgibt, ist naiv. Das "Netz" hat dank gigantischer Server ein
langes Gedächtnis. Also sollten Schulen und Eltern mit Teenagern
üben, wie sie sich nur selektiv offenbaren und ihre Seiten bei
Facebook oder SchülerVZ nur Freunden öffnen.
Aber auch Unternehmen wie die Telekom müssen Datenschutz ernster
nehmen. Sonst riskieren sie ihr Geschäft. Es ist ein Zeichen der
Hilflosigkeit, wenn die Telekom nun mit Wettbewerbern die
Vertriebsprovisionen kürzen will, damit es sich für Call-Center nicht
mehr so lohnt, illegal kopierte Kundenlisten durchzutelefonieren. Man
muss eben sicherstellen, dass die Daten sicher sind. Das ist
Chefaufgabe.
Und der Staat? Datenmissbrauch von Unternehmen muss konsequenter
bestraft werden. Und wer Daten schlampig schützt, sollte dafür
haften.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2

Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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