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Kölner Stadt-Anzeiger: Salomon: Grüne und FDP sollen mit Hingabe gepflegte Antipathie beenden

Geschrieben am 18-10-2009

Köln (ots) - Der Freiburger Oberbürgermeister Dieter Salomon
(Grüne) hat seine Partei aufgefordert, das Verhältnis zur FDP zu
verbessern. Grüne und Liberale sollten "ihre mit Hingabe gepflegte
Antipathie beenden", sagte Salomon in einem Interview des "Kölner
Stadt-Anzeiger" (Montagausgabe). "Das hat mir doch zu viel mit
Westerwelle zu tun", erklärte Salomon das gestörte Verhältnis
zwischen den beiden kleinen Parteien. Während seiner zehn Jahre im
baden-württembergischen Landtag habe er "ein sehr herzliches
Verhältnis zu FDP-Kollegen gepflegt. Ich verstehe auch gar nicht,
warum die FDP inkompatibler mit den Grünen sein sollte als die CDU.
Der Union bescheinigte der Freiburger OB, der sich im April kommenden
Jahres zur Wiederwahl stellt, sie habe in den vergangenen Jahren in
"einem viel atemberaubenderen Tempo Positionen geräumt: Frau Merkel
beim Thema Klimaschutz, Frau von der Leyen bei der Kinderbetreuung.
Herr Schäuble hat den Islamgipfel organisiert, nicht Herr Schily. Und
die Union hat die Hürden aus dem Weg geräumt beim Thema
Einwanderungsland." Die CDU hatte unlängst in Freiburg auf einen
eigenen OB-Kandidaten verzichtet und dies auch mit ihrer
Zufriedenheit mit Salomon begründet.
Seiner eigenen Partei rät Salomon, sich neben SPD und Linken nicht
als dritte linke
Kraft zu positionieren. "Die Grünen sind im guten Sinne eine
bürgerliche Partei, obwohl viele dabei an Biedermeier und
Hirschgeweih überm Sofa denken. Aber auch über solche Klischees ist
die Zeit hinweggegangen." Gleichzeitig betonte er, dass die Partei
Regierungsverantwortung anstreben solle. "Wer ...gestalten will, der
weiß, dass er das nur aus der Exekutive heraus schaffen kann. Deshalb
muss der natürliche Anspruch einer Partei sein, zu regieren. Alles
andere ist lächerlich."

Originaltext: Kölner Stadt-Anzeiger
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66749
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66749.rss2

Pressekontakt:
Kölner Stadt-Anzeiger
Politik-Redaktion
Telefon: +49 (0221)224 2444
ksta-produktion@mds.de


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