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WAZ: Anschlagsserie in Pakistan - Blutige Machtprobe - Leitartikel von Gudrun Büscher

Geschrieben am 16-10-2009

Essen (ots) - Es ist eine grausame Demonstration ihrer Macht, die
die islamischem Extremisten derzeit in Pakistan vorführen. Sie zeigt
der Regierung in Islamabad (und dem friedensnobelgepreisten
US-Präsidenten Barack Obama), dass die Extremisten keineswegs
geschwächt sind. Und das trotz der seit Monaten andauernden
pakistanischen Militäroffensive und obwohl Taliban-Chef Bajullah
Mehsud bei einem US-Raketenangriff im August ums Leben kam.
Westliche Geheimdienste registrieren eine zunehmende Vernetzung
unterschiedlicher Terrorgruppen und Extremisten mit El Kaida. Jetzt
rächt sich, dass der pakistanische Geheimdienst und die
Sicherheitskräfte lange Jahre gemeinsame Sache mit den militanten
Islamisten machten, weil sie glaubten, die Fanatiker für ihre Zwecke
gegen Indien und in Kaschmir gebrauchen zu können. Doch die Kontrolle
über diese Gruppen haben sie längst verloren.
Pakistan ist eine Atommacht. Und die Frage, wie sicher die
Atomwaffen vor dem Zugriff von Extremisten sind, treibt nicht nur die
USA um. Für Washington ist Pakistan ein zentraler Verbündeter im
Kampf gegen El Kaida im benachbarten Afghanistan. Und zugleich ein
Sicherheitsrisiko.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
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Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de


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