(Registrieren)

Neue Westfälische: Beratungsgebühr für Bankkunden Skepsis ANDREA FRÜHAUF

Geschrieben am 15-10-2009

Bielefeld (ots) - Viele Bankkunden ärgern sich über teure Gebühren
und verdeckte Provisionen der Banken, die von Produkt zu Produkt
variieren. Die Commerzbank listet in ihren allgemeinen
Geschäftsbedingungen gleich auf sieben kleingedruckten Seiten Kosten
für Dienstleistungen auf.
Vor allem im Wertpapiergeschäft gibt es wenig Vergleichbarkeit und
Transparenz. Viele Institute haben ein Interesse daran, eigene
Produkte zu verkaufen. So gesehen brächte eine pauschale
Beratunsgebühr für Kunden, mit der Provisionen entfallen, mehr
Objektivität und Transparenz. Dadurch sinkt der Verkaufsdruck für
Banker. Sie können viel mehr die Interessen der Kunden
berücksichtigen und passende Anlagemöglichkeiten empfehlen statt
Produkte zu verkaufen, an denen die Bank am meisten verdient.
Nur, solange Institute eigene Produkte verkaufen, ist der neutrale
Rat schwierig. Die Befürchtung, dass die Honorarberatung vor allem
der Eigenwerbung dient und als Mischmodell (mit Provisionen)
eingeführt wird, ist nicht von der Hand zu weisen. Die kleine
Berliner Privatbank, die das Modell einführte, agiert eh wie ein
unabhängiger Finanzberater ohne Eigenprodukte. Zudem: Verbraucher
wollen keine Beratungsgebühr. Laut Umfrage der Berufsakademie
Weserbergland sind nur 28 Prozent dafür.

Originaltext: Neue Westfälische
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65487
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65487.rss2

Pressekontakt:
Neue Westfälische
Jörg Rinne
Telefon: 0521 555 276
joerg.rinne@neue-westfaelische.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

231131

weitere Artikel:
  • Neue Westfälische: Schwarz-gelbe Koalition Sozialdemokratin Merkel ALEXANDRA JACOBSON, BERLIN Bielefeld (ots) - Dass die schwarzgelbe Koalition als erstes die Lage von Hartz-IV-Empfängern verbessert, kommt für viele unerwartet. Vor allem für die Sozialdemokraten. Schließlich sollte nach deren Wahlkampfparolen Schwarz-Gelb den sozialen Kahlschlag in Deutschland einleiten. Doch davon ist derzeit nichts zu spüren. Im Gegenteil. Die CDU-Kanzlerin Angela Merkel empfiehlt sich als bessere Sozialdemokratin. Die Erhöhung des Schonvermögens, die Unantastbarkeit des Wohneigentums und der bessere Zuverdienst: Es stellt sich bei diesem Dreiklang mehr...

  • Neue Westfälische: Prozess gegen Karadzic beginnt Spielkarten abgegeben JOHANN VOLLMER Bielefeld (ots) - Als freundlicher Wunderheiler mit weißem Bart war Radovan Karadzic am Ende frei in Belgrad herumgelaufen. Der serbische Kriegsverbrecher lebte als unbescholtener, wohlbehüteter Nachbar seine bürgerlichen Existenz, als habe es das Massaker von Srebrenica nie gegeben. Den Mord an 8.000 bosnische Serben im Jahr 1995 hatte Karadzic angeordnet. Davon ist das UN-Kriegsverbrechertribunal überzeugt. Mit Brutalität und erschreckender Kaltblütigkeit führte der heute 64-Jährige seine Untergebenen. Der studierte Psychiater hat Macht mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur OECD-Integrations-Studie Bielefeld (ots) - Kein Schulabschluss, keine Ausbildung, keine Integration: Diesen Dreiklang in Moll über die geringen Bildungs- und Berufschancen von Zuwanderern und ihren Kindern kennen wir zur Genüge. Abitur, Studium - und trotzdem geringere Chancen auf dem Arbeitsmarkt als Menschen ohne ausländische Wurzeln: Diese Erkenntnis der neuen OECD-Studie überrascht. Gerade im öffentlichen Dienst, der doch von Staats wegen ein besonders ausgeprägtes Interesse an Integrationsförderung haben sollte, sind Migrantenkinder mit guter Schulausbildung mehr...

  • WAZ: Deutsch-Garantie - Das Beste fürs Kind - Leitartikel von Sibylle Raudies Essen (ots) - Je mehr Kinder mit Migrationshintergrund an einer Schule lernen, desto mehr bildungsbewusste Eltern meiden sie. Selbst Eltern, die von Multikulti überzeugt sind, sich für Integration engagieren, tun das. Weil sie fürchten, dass ihr Kind dort aufgrund von Sprachproblemen nicht genug lernt, um für das Leben gerüstet zu sein. Wenn es um das Wohl des eigenen Kindes geht, steht Ideologie hintenan. Das ist nicht verwerflich, sondern allzu verständlich. Aber es ist keine Lösung, schon in öffentlichen Schulen Gettos zu schaffen. mehr...

  • WAZ: Leistet Deutschland zu wenig? Der schwierige Partner - Leitartikel von Richard Kiessler Essen (ots) - Von außen betrachtet gilt Deutschland als schwieriger außenpolitischer Partner. Wer sich in Washington, Paris oder Peking umhört, stößt auf kritische und spöttische Töne, die vom Unvermögen der deutschen Politik künden, das wirtschaftsstärkste und bevölkerungsreichste Land Europas seinem Gewicht entsprechend zu vertreten. Was einst als "Kultur der Zurückhaltung" Markenzeichen deutscher Außenpolitik war, gilt inzwischen nicht mehr als Ausdruck von Bescheidenheit, sondern als Versagen. In den Hauptstädten unserer Nachbarn mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht