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Klaus Ernst: Koalitionseinigung zu sittenwidrigen Löhnen ist Ermunterung zum Lohndumping

Geschrieben am 15-10-2009

Berlin (ots) - "Das ist kein Verbot sittenwidriger Löhne, sondern
eine Ermunterung zum Lohndumping", kritisiert der stellvertretende
Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE, Klaus Ernst, die
Koalitionseinigung zum Verbot sittenwidriger Löhne, die seiner
Ansicht nach nicht weit genug geht. Ernst weiter:

"Wenn Löhne, die bis zu 30 Prozent unter dem Branchendurchschnitt
liegen, für legal erklärt werden, dann heißt das im Klartext, dass
Hungerlöhnen das Gütesiegel der Legalität verpasst wird. Ein
Beispiel: Die Tariflöhne für Friseure liegen im Osten zwischen drei
und vier Euro pro Stunde. Nach den Vorstellungen von Schwarz-Gelb
wären dann Löhne von zwei Euro pro Stunde legal.

Es bleibt dabei: Wir brauchen einen gesetzlichen Mindestlohn, der
diesen Namen auch verdient. Arbeit muss sich für alle wieder lohnen.
Zehn Euro pro Stunde für Vollzeitbeschäftigte sichern ein Leben
oberhalb der Armutsgrenze und eine Rente oberhalb der Sozialhilfe."

Originaltext: DIE LINKE
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41150
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41150.rss2

Pressekontakt:
Hendrik Thalheim
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher@linksfraktion.de


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