(Registrieren)

WAZ: Computerspielsucht - Nicht zu verharmlosen - Leitartikel von Silke Hoock

Geschrieben am 14-10-2009

Essen (ots) - Das Stündchen am Computer - kein Problem? Von wegen.
Vor allem junge Männer gelten als gefährdet, wenn sie regelmäßig das
Computerspiel "World of Warcraft" spielen. Experten sagen, es sei das
gefährlichste aller Spiele, weil es das größte Suchtpotenzial habe.
Allein in China gelten 10 Millionen Menschen als WoW-süchtig. Das
bedeutet, dass sie statt zu leben, WoW spielen. Dass sie nicht mehr
arbeiten oder studieren. Dass sie alles vernachlässigen: Aussehen,
Freunde, Beruf; und ihre Familien an den Rand des Wahnsinns treiben.
Es gibt nichts zu verharmlosen. Eltern süchtiger Söhne berichten,
dass sie geschlagen wurden, weil sie den PC ausstellen wollten.
Wer trägt die Schuld? Ein Hersteller, der ein aus kommerzieller
Sicht geniales Spiel erfunden hat, in dem die Spieler
Herausforderungen finden, Gemeinschaft im Chat erleben und Helden
sein können? Sind Eltern schuldig, weil sie Kinderzimmer mit neuester
Technik ausstatten und ihrem Nachwuchs uneingeschränkten Medienkonsum
erlauben? Ja, ja - lautet die Antwort. Zumindest für unsere Kinder
sollten wir ein aufregendes und verlässliches Leben gestalten. Also
eine echte Alternative zum PC-Spiel.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

230854

weitere Artikel:
  • WAZ: Bundesministerium für Integration - Ein Windmacher mehr? - Leitartikel von Frank Stenglein Essen (ots) - So richtig das offene Benennen von Missständen in der Integrationspolitik ist, der zweite Schritt ist noch wichtiger: Die Dinge müssen sich konkret ändern. Wie so oft ist dabei kein Patentrezept in Sicht. Immerhin ist es lobenswert, dass die CDU intern eifrig darum ringt, wie der Staat Integration besser fördern könnte. Doch braucht es dafür ein eigenes Bundesministerium, wie NRW-Integrationsminister Armin Laschet meint? Die praktischen Erfolge in NRW sind nicht so, dass man laut Ja schreien müsste. Sicher wäre ein solches mehr...

  • WAZ: Das Dilemma der FDP - Leitmotiv gesucht - Leitartikel von Miguel Sanches Essen (ots) - Bislang haben Union und FDP in ihren Verhandlungen noch nicht ihr Leitmotiv gefunden. Innovativ wäre das Stufenmodell im Steuerrecht, für das die Liberalen kämpfen. Für den Parforceritt einer Strukturreform könnte sich die FDP feiern lassen und vergessen machen, dass sie mal mehr wollte: eine große Entlastung. Die Beschlüsse entfalten zunächst eine Signalwirkung, die Liberale eher in Verlegenheit bringt. Erstens gibt es keine großen Spielräume für Steuersenkungen. "Weiter so" lautet, zweitens, auch die Devise in der Sozialpolitik. mehr...

  • Rheinische Post: Schwarz-Gelb unter Druck Düsseldorf (ots) - von Eva Quadbeck Die Botschaft vom höheren Schonvermögen für Hartz-IV-Empfänger war ein kleiner Befreiungsschlag in den zähen Koalitionsverhandlungen. Geschickt, diesen Punkt als erstes konkretes Ergebnis zu präsentieren: Ausgerechnet eine schwarz-gelbe Regierung wird der ungeliebten Hartz-IV-Reform der Schröder-Ära Härten nehmen. Doch diese Entscheidung war einfach: Beide Seiten hatten den Punkt in ihren Wahlprogrammen stehen, sehr teuer ist sie auch nicht. Die kleine Hartz-IV-Reform kann also nicht über die desaströse mehr...

  • Rheinische Post: EU tadelt die Türkei Düsseldorf (ots) - von Anja Ingenrieth Die Türkei ist immer noch Lichtjahre von EU-Standards für Demokratie und Grundrechte entfernt: Daher überrascht die Reform-Bilanz der Brüsseler Kommission nicht. Umso mehr verwundert, dass Ankara trotzdem mit Samthandschuhen angefasst wird. Die EU hatte eine Aussetzung der Beitrittsgespräche angedroht, um eine Öffnung der türkischen Häfen und Flughäfen für Schiffe und Flugzeuge aus dem EU-Land Zypern durchzusetzen. Nun verzichtet sie vorerst auf Sanktionen - angeblich um die laufenden Gespräche mehr...

  • Rheinische Post: Polizei rüstet auf Düsseldorf (ots) - von Gerhard Voogt Die Polizei in NRW hat alle Streifenwagen mit Maschinenpistolen ausgerüstet. Das sei ein zielloser Aktionismus, behaupten Kritiker. In der Eifel sei die Bedrohungslage schließlich eine ganz andere als am Kölner Hauptbahnhof. Tatsächlich? Die Menschen im sauerländischen Örtchen Oberschledorn wissen es besser. Dort wurden im September vor zwei Jahren drei Islamisten verhaftet. Die waren dabei, in einem Ferienhäuschen Sprengstoff für ein Attentat anzurühren. Beim Zugriff der Ermittler versuchte ein mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht