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SoVD warnt vor Abschaffung der solidarischen Krankenversicherung

Geschrieben am 14-10-2009

Berlin (ots) - Zu den Überlegungen von CDU/CSU und FDP, den
Arbeitgeberbeitrag in der gesetzlichen Krankenversicherung auf 7
Prozent festzuschreiben, erklärt SoVD-Präsident Adolf Bauer:

Der SoVD fordert die Vertreter von Union und FDP auf, ihre Pläne
zum Einfrieren des Arbeitgeberbeitrages in der gesetzlichen
Krankenversicherung auf 7 Prozent aufzugeben. Die Verwirklichung
dieses Vorhabens wäre ein Schlag ins Gesicht der Patienten und
Versicherten, die schon seit Jahren Sonderbeiträge, erhöhte
Zuzahlungen und Leistungsausgrenzungen hinnehmen müssen.

Mit dem Einfrieren des Arbeitgeberbeitrages in der
Krankenversicherung würden CDU/CSU und FDP als diejenigen in die
Geschichte der deutschen Sozialpolitik eingehen, die eine
solidarische und paritätisch finanzierte Krankenversicherung
beseitigt haben. Der SoVD kündigt schon jetzt gegen die Durchsetzung
derartiger Pläne entschiedenen Widerstand an.

Hohe Zusatzbeiträge einseitig Patienten und Versicherten
aufzuerlegen, bedeutet eine große Belastung der Bürgerinnen und
Bürger - vor allem vor dem Hintergrund, dass diese schon lange mit
sinkenden Reallöhnen und hohen Rentenverlusten zu kämpfen haben.

Statt über weitere Belastungen und Kaufkraftverluste für die
Bürgerinnen und Bürger nachzudenken, werden die Koalitionspartner
aufgefordert, endlich Schritte zu unternehmen, um die ausufernden
Kosten im Bereich der pharmazeutischen Industrie in den Griff zu
bekommen. Wenn CDU/CSU und FDP der Meinung sind, mit derartigen
Überlegungen den Weg des geringsten Widerstandes zu gehen, so haben
sie sich mit Sicherheit getäuscht.

V.i.S.d.P.: Veronica Sina

Originaltext: SoVD Sozialverband Deutschland
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/43645
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_43645.rss2

Pressekontakt:
Kontakt:
Veronica Sina
SoVD-Bundesverband
Pressestelle
Stralauer Str. 63
10179 Berlin
Tel.: 030/72 62 22 129/ Sekretariat -123
Fax: 030/72 62 22 328
E-Mail: pressestelle@sovd.de


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