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Berufliche Integration junger Menschen sichern / Kolpingwerk Deutschland fordert von neuer Bundesregierung Förderung des Jugendwohnens

Geschrieben am 14-10-2009

Köln (ots) - Mit einem umfangreichen Forderungskatalog hat sich
das Kolpingwerk Deutschland an die künftige Bundesregierung gewandt
und will Denkanstöße für die Koalitionsverhandlungen geben.

"Das Kolpingwerk Deutschland fordert die Bundesregierung auf, die
Ausbildungs- und Beschäftigungschancen junger Menschen nachhaltig zu
verbessern", erklären Kolping- Bundessekretär Ulrich Vollmer und
Andreas Finke vom Verband der Kolpinghäuser. In diesem Zusammenhang
müssten die Rahmenbedingungen für die zunehmend wichtiger werdende
Mobilität junger Menschen gefördert und damit zu einem regionalen
Gleichgewicht auf dem Ausbildungsstellenmarkt beigetragen werden.

"Mit der Förderung der Einrichtungen des Jugendwohnens wird ein
wichtiger Beitrag geleistet, um jungen Menschen am Übergang von der
Schule in den Beruf wirksame Brücken zu bauen", betonten Vollmer und
Finke. Die Förderung biete eine wirksame und vernünftige Antwortet
auf die Folgen der demografischen Entwicklung. "Jugendwohnheime
stellen ein wirksames Instrument zur Verfügung, um dem
Fachkräftemangel nachhaltig entgegen zu treten und durch pädagogische
Begleitung die erfolgreiche berufliche Integration der jungen
Menschen sicherzustellen."

Die personenbezogene Finanzierung von pädagogischer Begleitung in
Jugendwohnheimen durch die Bundesagentur für Arbeit ist derzeit in
der Diskussion. Um den Ausbildungserfolg der Jugendlichen durch
pädagogische Begleitung sicherzustellen, sei eine bundeseinheitliche
Kostenübernahme durch die Bundesagentur für Arbeit und die
BAFöG-Ämter im Rahmen eines Tagessatzes zielführend. "Auch die
Objektförderung im Sinne einer Instandhaltung und Sanierung der
Jugendwohnheime muss durch die Übernahme der bauinvestiven Kosten
durch Bund und Länder sichergestellt werden", betont das Kolpingwerk
Deutschland.

Das Kolpingwerk Deutschland fordert die neue Bundesregierung dazu
auf, unklare Zuständigkeiten zu überwinden und sich dieses Themas im
Sinne der über 550 Jugendwohnheime mit ihren knapp 60.000 Plätzen für
jährlich mehr als 200.000 junge Menschen am Übergang von der Schule
in den Beruf einzusetzen. Mit seinen knapp 40 Einrichtungen ist
Kolping der größte Anbieter von Jugendwohnheimen in Deutschland.

Originaltext: Kolpingwerk Deutschland gGmbH
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/52043
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_52043.rss2

Pressekontakt:
Kolpingwerk Deutschland
Heinrich Wullhorst
Pressesprecher
Kolpingplatz 5-11
50667 Köln
Tel: (0221) 20701-241
Mobil: (0172) 5604303
E-Mail: heinrichwullhorst@kolping.de
Homepage: www.kolping.de


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