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VDZ-Präsident fordert von der EU besseren Schutz des Urheberrechts

Geschrieben am 12-10-2009

Berlin (ots) -

Prof. Dr. Hubert Burda: "Urheberrecht muss einen fairen Ausgleich
der Interessen gewährleisten." / Rede anlässlich des FAEP-Treffens
in Brüssel

Auf einem Empfang anlässlich des Treffens der European Federation
of Magazine Publishers (FAEP) am 7. Oktober 2009 in Brüssel äußerte
sich Prof. Dr. Hubert Burda, Präsident des VDZ Verband Deutscher
Zeitschriftenverleger, zu aktuellen Herausforderungen der
europäischen Zeitschriftenbranche. Auf der Veranstaltung in der
Bayerischen Vertretung, die unter dem Motto 'Empowering citizens -
the magazine media' stand, sprachen außerdem Dr. Viviane Reding,
EU-Kommissarin für Informationsgesellschaft und Medien, sowie die
bayerische Bundesrats- und Europaministerin Emilia Müller.

Hubert Burda bezog sich in seiner Keynote auf die anhaltende
Diskussion über die Themenfelder Urheberrecht und Anzeigenerlöse in
Verbindung mit den Aktivitäten großer Suchmaschinen wie Google. Er
betonte die große Bedeutung qualitativ hochwertiger journalistischer
Inhalte für die demokratische Öffentlichkeit und wies darauf hin,
dass Medienunternehmen zur Aufrechterhaltung journalistischer
Standards auf ausreichende Erlöse aus ihrer verlegerischen Tätigkeit
angewiesen sind.

Der VDZ-Präsident forderte Google auf, in der Zukunft folgende
Kriterien zu beachten:

- Fair share - eine angemessene Beteiligung der
Medienunternehmen an den Erlösen der
Suchmaschinenbetreiber aus der auf journalistischen
Content bezogenen Werbung
- Fair search - nachvollziehbare und transparente Kriterien
bei der Hierarchisierung der Suchtreffer von Suchmaschinen
- Transparenz bei der Zusammenarbeit zwischen
Suchmaschinenbetreibern und Medienunternehmen

In diesem Zusammenhang wies Hubert Burda die EU-Kommission auf die
fundamentale Rolle hin, die ein angemessener Schutz des Urheberrechts
für eine lebendige und vielfältige Presse spielt: "Urheberrecht ist
keine Sache nur für Anwälte - es betrifft das Leben eines jeden
Bürgers. Das Urheberrecht muss einen fairen Ausgleich der Interessen
zwischen den Produzenten journalistischer Produkte, den Verlagen und
dem Publikum gewährleisten."

Originaltext: VDZ Verband Deutscher Zeitschriftenverleger
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/8830
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_8830.rss2

Weitere Informationen:
Michael Geffken
Tel: +49 173 3945322
E-Mail: m.geffken@vdz.de
Internet: www.vdz.de


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