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stern.de: Horst Köhler besucht Skandalbetrieb - IG Metall wirft Gitarrenbauer Warwick "Sklavenarbeit" vor

Geschrieben am 08-10-2009

Hamburg (ots) - PR-Schnitzer für Horst Köhler: Der Bundespräsident
hat am Mittwoch eine sächsische Firma besucht, deren
Arbeitsbedingungen von der IG Metall scharf kritisiert werden. Die
schlechten Bedingungen für Arbeitnehmer bei dem Gitarrenbauer Warwick
seien bekannt, sagte der Erste Bevollmächtigte der IG Metall in
Zwickau, Stefan Kademann, stern.de, der Online-Ausgabe des Hamburger
Magazins stern. "Aus unserer Sicht grenzt das an Sklavenarbeit."

stern.de liegt der Fall einer Diplom-Betriebswirtin vor, die für
eine Vollzeitstelle 1100 Euro brutto verdienen sollte. Der Berliner
Arbeitsrechtler Ulf Weigelt bezeichnete den vorgeschlagenen Lohn als
"sittenwidrig". Zudem gewährt das Unternehmen nach
stern.de-Recherchen zu wenig Urlaubstage - und setzt die Mitarbeiter
auch noch unter Druck, diese nicht alle zu nehmen. Der IG Metall
zufolge ist bei Warwick auch die Bildung eines Betriebsrates
verhindert worden. Die Gitarren und Bässe des Unternehmens aus dem
Vogtland sind bei Rockstars weltweit beliebt. Unter anderem spielt
der U2-Bassist Adam Clayton auf Warwick-Instrumenten.

Köhler hatte am Montag anlässlich des 60. Geburtstages des
Deutschen Gewerkschaftsbundes die Rolle der Gewerkschaften gelobt und
die Mitbestimmung als "Innovationsfaktor ersten Ranges" bezeichnet.

Originaltext: Gruner+Jahr, stern.de
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/21391
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_21391.rss2

Pressekontakt:
stern-Redakteurin
Doris Schneyink
Telefon 040-3703-4050

Weitere Informationen finden Sie unter www.stern.de/warwick

Diese Vorabmeldung ist mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei.


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