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Die Schweinegrippe - Eine Gefahr für Asthmatiker?

Geschrieben am 08-10-2009

Zürich (ots) - EAACI, die grösste europäische Organisation im
Bereich Allergie, Immunologie und Asthma lud heute zum Fachgespräch
"Schweinegrippe - eine Gefahr für Asthmatiker? Was Asthmatiker wissen
sollten" an die kürzlich bezogenen Räumlichkeiten an der
Genferstrasse 21 in Zürich ein. Dr. Thomas Heiniger, Regierungsrat
und Gesundheitsdirektor des Kantons Zürich hiess Silvia Schaller, die
neue Geschäftsführerin von EAACI, sowie eine hochkarätige
internationale Delegation aus dem Fachbereich Immunologie und Asthma
herzlich in Zürich willkommen.

Einer von drei Europäern leidet an Allergien oder Asthma. Für
einen Menschen mit Asthma kann eine Virusinfektion lebensbedrohlich
werden. Diese Gefahr besteht auch bei der Schweinegrippe. Die
Auswirkungen von möglichen Komplikationen sind vom allgemeinen
Gesundheitszustand des Patienten abhängig. Schwere, lebensgefährliche
Erkrankungsverläufe bis hin zum Tod betreffen unter anderem Menschen
mit Vorerkrankungen der Atemwege und Asthma. "Das Schweinegrippevirus
H1N1 unterscheidet sich vom saisonalen Grippevirus auch dadurch, dass
jüngere Menschen häufiger betroffen sind. Jüngere Asthmatiker sollten
während einer Grippewelle besonders auf sich Acht geben", so
Professor Nikos Papadopoulos von der Universität Athen.

Was Asthmatiker während einer Grippeepidemie beachten sollten

Menschen mit Asthma müssen zusätzlich zu den üblichen
Präventionsmassnahmen, wie der Handhygiene und der Vermeidung von
Begrüssungsritualen, besonders auf ihren Gesundheitszustand achten.
Beim Auftreten verdächtiger Grippesymptome, wie Gliederschmerzen,
hohes Fieber, Husten, Kopfschmerzen sollten Asthmatiker sofort ihren
Arzt konsultieren. "Während einer Grippe-Epidemie ist die
Wahrscheinlichkeit einer Ansteckung gross. Die Grippe ist zwar
normalerweise nicht der Auslöser für Asthmaanfälle, aber sie kann
schwere Asthmasymptome verursachen. Bei einem unkontrollierten Asthma
besteht während einer Grippeepidemie die Gefahr schwerer und sogar
lebensbedrohlicher Anfälle", so Professor Papadopoulos.

Wie sinnvoll ist die Grippeimpfung für Asthmatiker?

Für Angehörige von Risikogruppen, zu denen auch Asthmatiker
gehören, wird eine Impfung empfohlen. Man geht davon aus, dass der
Impfstoff den bisherigen Grippeimpfstoffen sehr ähnelt und deshalb
mit den üblichen allergischen Reaktionen wie Juckreiz oder
Schwellungen zu rechnen ist. "Es ist ein häufiger Irrglaube, dass die
Impfung bei Asthmatikern die Krankheit erst auslöst", so Professor
Papadopoulos. "Das hängt damit zusammen, dass die Grippeimpfung
häufig während der kalten Jahreszeit gegeben wird, in der viele
grippeähnliche Viren zirkulieren. Wenn dann Symptome auftreten,
werden sie oft fälschlicherweise mit der Impfung in Verbindung
gebracht."

Zürich - das neue Zentrum der Allergologie

EAACI - The European Academy of Allergy and Clinical Immunology -
ist in 107 Ländern vertreten und hat kürzlich ihren Hauptsitz nach
Zürich verlegt. Von hier aus, quasi im Herzen von Europa, will EAACI
Projekte in Wissenschaft und Fortbildung im Bereich Allergie,
Immunologie und Asthma vorantreiben. "Dies ist ein weiterer
Meilenstein für den Kanton Zürich als weltweit führender Standort von
Wissenschaft, Forschung und Technologie", so Regierungsrat Dr.
Heiniger. EAACI investiert viel in die Zukunft. "Wir möchten eine
effiziente Plattform für Weiterbildung und wissenschaftlichen
Austausch im Bereich Allergologie und Immunologie bieten - und so
dazu beitragen, das Leben der Patienten einfacher zu machen", so
Professor Lötvall, Präsident EAACI. Mit der jährlichen Organisation
und Zusammenführung von zahlreichen Fachvertretern im Rahmen des
grössten europäischen Kongresses für Allergologen und Immunologen hat
sich die EAACI bereits einen Namen gemacht. Der nächste jährliche
EAACI Kongress findet vom 5. bis 9. Juni 2010 in London statt. Es
werden ca. 8'000 Teilnehmer aus ganz Europa erwartet.

Über EAACI:

EAACI - Die Europäische Akademie für Allergologie und Klinische
Immunologie ist eine Non-Profit Organisation. Die EAACI fördert den
wissenschaftlichen Austausch und die Weiterbildung in den
Forschungsbereichen Allergien und Immunerkrankungen, zu denen z. B.
Asthma, Rhinitis, Ekzeme, berufsbedingte Allergien, Lebensmittel- und
Medikamentenallergien und der anaphylaktische Schock gehören. Die
EAACI wurde 1956 in Florenz gegründet und ist seitdem zur grössten
wissenschaftlichen Organisation im Bereich Allergologie und klinische
Immunologie in Europa herangewachsen; sie hat derzeit 5'500
Mitglieder aus 107 Ländern, einschliesslich 40 nationaler
Allergologischer Vereinigungen.

ots Originaltext: EAACI
Internet: www.presseportal.ch

Originaltext: EAACI
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Pressekontakt:

EAACI
Headquarters Head of Communications
Panthea Sayah
Genferstrasse 21
8002 Zurich, Switzerland
Tel.: +41/44/205'55'33
Fax: +41/44/205'55'39
Mobile: +41/79/551'99'48
E-Mail: panthea.sayah@eaaci.net
Internet: www.eaaci.net


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