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Klaus Ernst: Forderung nach Rücknahme der Rentengarantie ist absurd

Geschrieben am 07-10-2009

Berlin (ots) - Der stellvertretende Parteivorsitzende Klaus Ernst
bezeichnet die Forderung von Arbeitgeberchef Hundt nach einer
Rücknahme der Rentengarantie als "Kriegserklärung an Arbeitnehmer und
Rentner". Er fordert dagegen weitgehendere Garantien für alle
Sozialleistungen. Klaus Ernst erklärt:

Kaum ist Schwarz-Gelb im Amt, erklärt der Arbeitgeberchef den
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, Rentnerinnen und Rentnern den
Krieg. Hundt ist ein notorischer Befürworter von Armutsrenten und
Dumpinglöhnen. Die Forderung nach ausschließlicher Anwendung der
geltenden Rentenformel ist absurd. Die jetzige Formel ist das
Ergebnis jahrelanger Zerstörungen mit dem Ziel der Rentenkürzung.
Herr Hundt hat ja auch nicht protestiert, als die Murkserei an der
Rentenformel fällige Rentenerhöhungen verhindert hat.

Die Rentengarantie war richtig, greift aber viel zu kurz. Um
Vertrauen in der Krise zu schaffen, bräuchten wir eine umfassende
Garantie für alle Sozialleistungen. Für die Rente muss es nach der
Krise eine neue Formel geben, damit die Renten wieder mit den Löhnen
steigen und auch niedrige Einkommen nicht zu Armutsrenten führen.
Dazu darf die neue Regierung aber nicht auf antisoziale Scharfmacher
wie Hundt hören.

Originaltext: DIE LINKE
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41150
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Pressekontakt:
Alrun Nüßlein
Pressesprecherin
DIE LINKE
Kleine Alexanderstraße 28
10178 Berlin
Telefon +4930/24009-543
Telefax +4930/24009-220
pressesprecherin@die-linke.de


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