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stern-Umfrage: Bürger trauen Gabriel Rettung der SPD nicht zu - Partei stürzt auf 22 Prozent

Geschrieben am 07-10-2009

Hamburg (ots) - Der designierte SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel
stößt in der Bevölkerung auf große Skepsis. Nur 32 Prozent der
Deutschen glauben, dass der noch amtierende Umweltminister seine
Partei aus der Krise führen kann. Das ergab eine stern-Umfrage, die
vom Forsa-Institut durchgeführt wurde. Unter den SPD-Anhängern trauen
Gabriel 44 Prozent eine erfolgreiche Arbeit zu - 39 Prozent dagegen
nicht.

Gabriels künftige Generalsekretärin Andrea Nahles bekommt deutlich
mehr Vorschusslorbeeren. 48 Prozent aller Bürger glauben laut
stern-Umfrage, dass sie ihren Job gut machen werde, nur 24 Prozent
bezweifeln das. Von den SPD-Sympathisanten erwarten 58 Prozent, dass
Nahles eine gute Generalsekretärin wird. Bei Anhängern der Grünen (62
Prozent) und der Linken (60 Prozent) hat sie sogar noch mehr Kredit.

Als Person wird der frühere niedersächsische Ministerpräsident
Gabriel von den Deutschen überwiegend positiv gesehen. Jeweils 57
Prozent halten ihn laut stern-Umfrage für kompetent und schlagfertig,
54 Prozent meinen, er habe Visionen für die Zukunft, 51 Prozent
finden ihn sympathisch, 49 Prozent glaubwürdig, 45 Prozent schätzen
ihn als führungsstark ein, jeweils 44 Prozent attestieren Gabriel,
dass er Witz und Humor habe, Leidenschaft besitze und etwas von
Wirtschaft verstehe. 41 Prozent sagen, er stehe auf Seiten der
kleinen Leute. Allerdings: Nur 13 Prozent halten ihn für fähig, die
Probleme des Landes zu lösen.

Derweil stürzt die SPD bei der Sonntagsfrage weiter ab. Im
aktuellen stern-RTL-Wahltrend des Forsa-Instituts kommen die
Sozialdemokraten nur noch auf 22 Prozent, das ist ein Prozentpunkt
weniger als bei der Bundestagswahl. Für Forsa-Chef Manfred Güllner
ist dies "nicht überraschend", weil die Führung der Partei vorwiegend
"über eigene Posten und neue Machtoptionen mit der Linkspartei"
reden. "Sucht die SPD ihr Heil im Linksrutsch, könnte sie bald schon
unter die 20-Prozent-Marke fallen", schreibt Güllner im stern. Auch
Grüne (jetzt 10) und FDP (jetzt 14) verlieren jeweils einen
Prozentpunkt. Linke und Union dagegen gewinnen jeweils einen und
liegen nun bei 13 bzw. 35 Prozent.

Datenbasis für Parteipräferenz: 2501 repräsentativ ausgesuchte
Bundesbürger vom 28. September bis 2. Oktober 2009, Statistische
Fehlertoleranz: +/- 2,5 Prozentpunkte; Institut: Forsa, Berlin;
Auftraggeber: stern und RTL; Quelle: stern-RTL-Wahltrend.

Datenbasis für SPD: 1001 Befragte am 1. und 2. Oktober 2009,
Fehlertoleranz +/- 3 Prozentpunkte. Institut: Forsa, Berlin

Originaltext: Gruner+Jahr, stern
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6329
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6329.rss2

Pressekontakt:
Dirk Benninghoff
Nachrichtenredaktion stern/stern.de
Telefon 040-3703-7290

und Matthias Bolhöfer
RTL-Kommunikation
Telefon 0221/-456-4227

Diese Vorabmeldung ist mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei.


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