(Registrieren)

Neues Deutschland: zum UNICEF-Bericht über die Lage der Kinder

Geschrieben am 06-10-2009

Berlin (ots) - Flügge ist sie schon längst. Am 20. November
wird die UNO-Konvention über die Rechte des Kindes 20 Jahre alt. Doch
nach wie vor stehen die seit 1989 verbrieften Rechte auf Überleben,
auf Entwicklung, Schutz und Beteiligung in vielen Ländern nur auf dem
Papier - wenn überhaupt. Die christlich-fundamentalistischen USA und
das islamisch-fundamentalistische Somalia haben die Konvention als
einzige Staaten nicht ratifiziert, weil sie manche Kinderrechte als
Verstoß gegen biblische oder im Koran beschriebene Befugnisse der
Eltern sehen - wie die religiöse Erziehung.
Aber auch dort, wo die Kinderrechtskonvention längst ratifiziert
worden ist, liegt noch vieles im Argen: Säureanschläge auf
heiratsunwillige Mädchen und Abtreibungen von weiblichen Föten in
Asien, Genitalverstümmelung bei Mädchen in vielen afrikanischen
Ländern, Kinderhandel und -arbeit fast überall in den
Entwicklungsländern dieser Welt, bilden dabei nur die Spitze des
Eisbergs.
Diesen grausamen Kinderalltag hat UNICEF rechtzeitig vor dem
Jahrestag erstmals dokumentiert. Denn für die Kinderrechtskonvention
gilt wie für alle Konventionen: Die praktische Wirkung hängt vor
allem vom politischen Willen und den gesellschaftlichen
Kräfteverhältnissen ab. Bis heute klafft zwischen der formalen
Anerkennung der Kinderrechte und ihrer Verwirklichung eine tiefe,
schmerzhafte Lücke. Sie ist zu schließen.

Originaltext: Neues Deutschland
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/59019
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_59019.rss2

Pressekontakt:
Neues Deutschland
Redaktion / CvD

Telefon: 030/2978-1721


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

229256

weitere Artikel:
  • Westdeutsche Zeitung: Bürgergeld = von Friedrich Roeingh Düsseldorf (ots) - Der Bierdeckel von Friedrich Merz feiert fröhliche Urständ. Diesmal nicht als Synonym für die Supervereinfachung der Einkommensteuer, sondern in Form des liberalen Bürgergeldes. Mit einem Handstreich will die FDP die Sozialbürokratie überflüssig machen. Alle steuerfinanzierten Leistungen - angeblich 138 Arten, die von 45 staatlichen Stellen verwaltet werden - wollen die Liberalen bündeln und nur noch vom Finanzamt auszahlen lassen. Diese bestechende Einfachheit ist genau der Grund, warum Angela Merkel auch diesen Punkt mehr...

  • WAZ: Die Perspektive der SPD - Zwischen Reha und Trauerarbeit - Leitartikel von Miguel Sanches Essen (ots) - Wegen der SPD muss man keine Tränen vergießen. Sie hat elf Jahre regiert. Nun kommt sie in die Opposition. Das ist der Lauf der Dinge. Sie wird in die Reha gehen und gestärkt zurückkommen. Die Frage ist nur wann, wie, mit wem. Dies kann keiner beantworten. Mutmaßlich wird es sich nicht so hinziehen wie 1982. Damals dauerte die Opposition die gefühlte Ewigkeit von 16 Jahren. Sie hat sich ihrer Wählerschaft entfremdet, Glaubwürdigkeit eingebüßt, Solidarität oft genug nicht vorgelebt. Erinnern wir uns: In Hamburg wurden mehr...

  • WAZ: Linke Irrlichter - Kommentar von Dirk Hautkapp Essen (ots) - Gregor Gysi hat Unrecht. In der Linkspartei gibt es nicht, wie in allen anderen Parteien, auch nur zehn Prozent Verrückte. In NRW, das weiß auch der wortmächtige Fraktionsvorsitzende im Bundestag, dürften es nachhaltig mehr sein. Neu ist das nicht. Aber der Wunschzettel, mit dem der in der Berliner Parteispitze als neurotische Selbsterfahrungsgruppe berüchtigte Verband in die Landtagswahl ziehen will, bestätigt es noch einmal. Wer in einer globalisierten Welt Konzerne verstaatlichen will und von einer Gesellschaft ohne mehr...

  • Weser-Kurier: Zum Streit um den Gesundheitsfonds schreibt der in Bremen erscheinende "Weser-Kurier": Bremen (ots) - "Wer den beiden Partnern der Wunschkoalition so beim Streiten zuhört, gewinnt schnell den Eindruck, dass sich in der Gesundheitspolitik auch zukünftig wenig ändern wird. Waren die Vorstellungen von Union und SPD nicht vereinbar, so scheinen es die von Union und FDP auch nicht zu sein. Mögen die Krankenkassen bald wieder mehr Einfluss auf die Festlegung ihrer Beiträge haben, der Gesundheitsfonds wird überleben. Und damit ein völlig verkorkster Kompromiss der Großen Koalition." Originaltext: Weser-Kurier Digitale mehr...

  • WAZ: Rote Liste bedrohter Tiere - Die Zeit drängt - Leitartikel von Daniel Freudenreich Essen (ots) - Einmal abgesehen vom Fischotter- und Biberbestand ist die Rote Liste der Wirbeltiere alarmierend. Fast 28 Prozent aller Arten gelten in Deutschland als aktuell bestandsgefährdet - und es ist davon auszugehen, dass dieser Prozentsatz steigt. Zum einen hat die EU die Direktzahlungen an Bauern für die Stilllegung von Agrarflächen abgeschafft. Damit fallen brache Äcker weg, die Bodenbrüter brauchen. Steigt der Holzeinschlag weiter an, wird dies Auswirkungen auf den Bestand der Waldvögel haben. Der Klimawandel tut sein Übriges. mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht