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Mitteldeutsche Zeitung: Regierungsbildung Kritik an spärlicher Vertretung Sachsen-Anhalts in den Koalitionsverhandlungen

Geschrieben am 06-10-2009

Halle (ots) - An der spärlichen Vertretung der CDU Sachsen-Anhalt
bei den Berliner Koalitionsverhandlungen ist Kritik aufgekommen. Dies
berichtet die in Halle erscheinende "Mitteldeutsche Zeitung"
(Mittwoch-Ausgabe). Während fünf CDU-Politiker aus Sachsen inklusive
Ministerpräsident Stanislaw Tillich an den Gesprächen teilnehmen, ist
die CDU Sachsen-Anhalt nur mit Wirtschaftsminister Reiner Haseloff
präsent. Ministerpräsident Wolfgang Böhmer fehlt. Die
stellvertretende FDP-Vorsitzende Cornelia Pieper sagte dazu: "Da
haben sie sich nicht richtig durchgesetzt." Pieper bedauerte
überdies, dass in der für den Aufbau Ost zuständigen Arbeitsgruppe
niemand aus Sachsen-Anhalt mitarbeite. Haseloff gehört der
Arbeitsgruppe Arbeit/Soziales/Renten an. Der Wittenberger
CDU-Bundestagsabgeordnete Ulrich Petzold erklärte: "Vielleicht sind
wir zu spät in diese Sache eingestiegen." Böhmer, so Petzold, hätte
seine Kompetenz gut in die Arbeitsgruppe Gesundheit einbringen
können.

Die Magdeburger Staatskanzlei wies Kritik mit dem Hinweis zurück,
die Sachsen-CDU habe allein Tillich offiziell entsandt. Bei den
übrigen sächsischen Vertretern handele es sich um Parlamentarier.
Sachsen-Anhalts CDU-Landeschef Thomas Webel betonte, man sei ein
"kleiner Verband", dessen Repräsentanten "wenig Zeit" hätten. Mit der
Ein-Mann-Lösung Haseloff habe er jedenfalls "kein Problem". Haseloff
sagte, Böhmer sei "voll online" und könne auch ohne physische
Anwesenheit jederzeit in die Gespräche eingreifen. Nach Informationen
der Zeitung stimmen sich die ostdeutschen CDU-Vertreter untereinander
ab.

Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47409
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_47409.rss2

Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Jörg Biallas
Telefon: 0345 565 4300


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