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Neue OZ: Kommentar zu Hypo Real Estate

Geschrieben am 05-10-2009

Osnabrück (ots) - Mit dem Risiko leben

Der Ärger der HRE-Kleinaktionäre ist verständlich: Wer vor ein
paar Jahren 50 Euro und mehr für eine Aktie bezahlt hat, will nicht
mit 1,30 Euro abserviert werden.

Aber zur Verstaatlichung der Hypo Real Estate gibt es keine
Alternative. Mit Garantien von mehr als 100 Milliarden Euro hält der
Bund die marode Bank künstlich am Leben - finanziert mit Steuergeld.

Der Staat hat jetzt die Pflicht, alles dafür zu tun, dass dieses
Volksvermögen nicht den Gefahren von Spekulation und
Gewinnmaximierung eines börsennotierten Unternehmens ausgesetzt ist.

Die HRE muss sich jetzt abseits der Börse gesundschrumpfen. Um so
möglichst schnell vom Staatstropf genommen werden zu können.

Ohne den Einstieg des Staates hätten die HRE-Aktien heute den Wert
von Toilettenpapier. Deshalb haben auch Kleinaktionäre vom Einstieg
des Staates profitiert - auch wenn die Höhe der Entschädigung bitter
ist. Unter Kleinaktionären müsste sich aber rumgesprochen haben, dass
Börsengeschäfte mit Risiken verbunden sind. Wer in Aktien investiert,
erwartet mehr Gewinn als vom konservativen Sparbuch - er muss dann
aber auch mit den Risiken leben.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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