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RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg, zu: Koalitonsverhandlungen

Geschrieben am 05-10-2009

Heidelberg (ots) - Hat das Volk eine andere Regierung gewählt, um
sich vor den Folgen des eigenen Tuns zu ängstigen? Oder ängstigen zu
lassen? Und wo bleibt, um mit Erich Kästner zu sprechen, das
Positive? Mit der Beschwörungsformel, alles sei überbrückbar, hat
Westerwelle gestern die beginnenden Koalitionsverhandlungen
übertitelt. Da müssen die drei Partner vermutlich über mehr als
sieben Brücken gehen, um in gut zwei Wochen zu Rande zu kommen. Der
Zauber dieses Neubeginns will offenbar hart verdient sein. Aber es
besteht kein Grund für notorischen Pessimismus: Stärker aus der Krise
herauszukommen, als wir hineingeraten sind, das ist seit Monaten
Merkels Mantra. Es lässt sich auf fast alle Politikfelder übertragen
- trotz Haushaltlöcher. Das aber bedeutet: "Change" - Wechsel. Wenn
eine schwarz-gelbe Koalition das hinbekommt, ohne weitere
Generationen mit den Schulden von heute zu beladen, dann wird sie
ihrer historischen Aufgabe gerecht.

Originaltext: Rhein-Neckar-Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66730
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66730.rss2

Pressekontakt:
Rhein-Neckar-Zeitung
Manfred Fritz
Telefon: +49 (06221) 519-0


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