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Sachverständigenkommission der Bundesregierung stellt Themen und erste Ergebnisse des Gleichstellungsberichts vor

Geschrieben am 04-10-2009

München (ots) -

- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -

Die von Ministerin Dr. Ursula von der Leyen beauftragte
Sachverständigenkommission zur Erstellung des Ersten
Gleichstellungsberichtes hat im Rahmen eines Fachforums die Expertise
von Verbänden und Organisationen eingeholt. Vom 30.09. bis zum
01.10.09 tauschten sich die Mitglieder der Kommission mit rund 90
Vertretern und Vertreterinnen gleichstellungspolitisch aktiver
Verbände und Organisationen zu den wichtigsten Themenschwerpunkten
des Berichts aus. Die Kommission stellte den Arbeitsstand zu
folgenden Themen vor: Bildung und Zeitverwendung, Rollenbilder im
Recht und Gleichstellung im Erwerbsleben.

Die Kommission und die Gäste waren sich einig, dass die Schaffung
flexibler Strukturen in Bildung und Weiterbildung notwendig ist.
Gleichstellungsziele werden erreicht, wenn Bildung in allen
Lebensphasen möglich ist und verpasste Chancen nachgeholt werden
können. Auch in Bezug auf das Erwerbsleben wurde für mehr
Flexibilität plädiert. Das klassische Erwerbsmodell, das sich an
ununterbrochener Vollzeittätigkeit orientiert, ist heute für Männer
und Frauen nicht mehr zeitgemäß. Gleichstellungspolitik muss
differenzierte Konzepte für die Vielfalt der Lebensstile beider
Geschlechter entwickeln. Dabei dürfen Lösungen nicht auf einzelne
Lebensphasen beschränkt bleiben, sondern müssen den gesamten
Lebensverlauf in den Blick nehmen.

Die Ergebnisse des Fachforums fließen in die weitere Arbeit der
Kommission ein. Der fertige Bericht wird im Sommer 2010 der
Bundesregierung vorgelegt. Die Sachverständigenkommission wird von
Prof. Dr. Marion Schick, Personalvorstand Fraunhofer-Gesellschaft,
geleitet. Die achtköpfige Kommission ist mit Expertinnen und Experten
aus den Sozial-, Geschichts-, Wirtschafts- und Rechtswissenschaften
besetzt.

Ziel des Ersten Bundes-Gleichstellungsberichts ist es,
Wissensgrundlagen bereitzustellen und Handlungsempfehlungen zu geben,
damit Frauen und Männer die von ihnen gewählten Lebensentwürfe ohne
Benachteiligung aufgrund ihres Geschlechts umsetzen können. Dabei
werden nationale und internationale Best-Practice-Beispiele
berücksichtigt.

Originaltext: Sachverständigenkommission Erster Gleichstellungsbericht
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/77206
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_77206.rss2

Pressekontakt:
Dr. Markus Motz
Leiter Geschäftsstelle Gleichstellungsbericht
Tel: 089 - 12 05 2007
E-Mail: markus.motz@zv.fraunhofer.de


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