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Der Tagesspiegel: Wowereit will zurück zur Rente mit 65 Künftiger Parteivize kündigt Korrekturen an der SPD-Reformpolitik an

Geschrieben am 03-10-2009

Berlin (ots) - Der künftige SPD-Vizevorsitzende Klaus Wowereit hat
eine "programmatische Neuausrichtung" der Sozialdemokratie
angekündigt. In einem Interview mit dem "Tagesspiegel am Sonntag"
sagte Wowereit, es gebe in der neuen Parteiführung einen "breiten
Konsens", dass die SPD "elementare Kritik der Menschen an den
Reformen aufnehmen und neu beantworten" müsse: "Nur so können wir die
Grundlage für eine neue Glaubwürdigkeit der Partei schaffen."

Im Einzelnen sprach sich Wowereit für die Abschaffung der Rente
mit 67 sowie für Korrekturen an den Arbeitsmarktreformen aus. Wenn es
auf dem SPD-Bundesparteitag Mitte November in Dresden Anträge gebe,
zur Rente mit 65 zurückzukehren, würde er diese unterstützen,
erklärte der Regierende Bürgermeister von Berlin. Zugleich mahnte er
weitreichende Änderungen an den Hartz-Reformen an: "Wer länger in die
Arbeitslosenversicherung eingezahlt hat, muss auch länger das
lohnbezogene Arbeitslosengeld I erhalten." Außerdem müsse "die Höhe
des akzeptablen Schonvermögens neu betrachtet" und der
Hartz-IV-Regelsatz für Kinder "dringend überprüft und nach oben
angepasst werden". Die SPD müsse den Bürgern wieder deutlich machen,
"dass unser wichtigstes Anliegen soziale Gerechtigkeit ist."

Rückfragen bitte an:
Der Tagesspiegel
- Politikredaktion -
Telefon 030-29021-14910

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/2790
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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