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Neue OZ: Kommentar zu Handel / Piraten

Geschrieben am 15-09-2009

Osnabrück (ots) - Piratenplage

Piraterie ist eine alte Plage, die sich vor der Küste Somalias mit
neuem Gesicht zeigt. Mehr als 100 Millionen US-Dollar haben Reeder,
auch deutsche, bereits den kriminellen Banden an Lösegeldern für
gekaperte Schiffe gezahlt. Die tatsächlichen Kosten sind ein
Vielfaches höher. Kriegsversicherungen müssen abgeschlossen, Routen
geändert und Sicherheitsmaßnahmen an Bord ergriffen werden. Und nicht
zuletzt finanzieren die Steuerzahler die Marineeinsätze von NATO und
EU. Der Handelsverkehr kommt zwar durch die Piraten nicht zum
Erliegen, aber der Bedrohung muss massiver begegnet werden. Nur wie
kann das geschehen?

Nicht nur Idealisten machen die Armut in dem zerfallenden
Krisenherd als Hauptursache aus. Und sicherlich ist es richtig, dass
im vergleichsweise reichen Europa die Bürger am Meer Urlaub machen,
statt sich auf die nächste Kaperfahrt vorzubereiten. Realistisch
betrachtet, werden diese Wurzeln der Piraterie in Somalia aber
fortbestehen, wo seit Jahrzehnten ein bitterer Kleinkrieg tobt und El
Kaida, Warlords sowie Kriminelle Schlüsselakteure sind. Die Priorität
müssen UNO und Reeder daher auf den Schutz der Handelsrouten und der
Schiffe legen. Dafür werden auch mehr internationale Marineverbände
benötigt, als derzeit vor der Küste Somalias kreuzen.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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