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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Dieter Althaus

Geschrieben am 08-09-2009

Bielefeld (ots) - Verantwortung sieht anders aus. Zunächst erklärt
Dieter Althaus in Thüringen seinen Rücktritt als Ministerpräsident
und CDU-Landesvorsitzender. Die Wahlniederlage war Grund genug. Fünf
Tage später leitet der Zurückgetretene wie selbstverständlich die
Kabinettssitzung. Nie habe er seine Macht abgegeben, sagte er gestern
und und sorgt damit nicht nur bei seinen Parteikollegen für
Irritationen. Es sollte Althaus zu denken geben, wenn er für seine
peinlichen Erklärungsversuche ungläubige Lacher in der
Landespressekonferenz erntet.
Wenn die CDU in Thüringen weiter regieren will, - das geht nur mit
der SPD - braucht sie einen Neuanfang - und der geht nur ohne
Althaus.
Das hat die Partei erkannt und macht Nägel mit Köpfen. Die
stellvertretende Regierungschefin Birgit Diezel schlägt Christina
Lieberknecht als neue Ministerpräsidentin vor. Diese erklärt die Ära
Althaus kurzerhand für beendet. Die Mehrheit der Kreisverbände nickt
zustimmend. So wird wird ein Putsch vollzogen. Nur Althaus will nicht
wahrhaben, dass er dem Land und der Partei im Weg steht und beruft
sich auf die Verfassung. Wie peinlich.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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