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Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zum Kompromiss bei den Manager-Boni

Geschrieben am 06-09-2009

Frankfurt/Oder (ots) - Natürlich war eine Einigung der
G20-Finanzminister für eine Höchstgrenze bei Bonus-Zahlungen für
Manager nicht zu erwarten - zu unterschiedlich sind die Interessen
auf den internationalen Finanzmärkten. Natürlich ist es richtig, dass
die Krise mit verursacht wurde auch durch auf kurzfristige Gewinne
ausgerichtete Boni, die die Manager dazu verleiteten, unkalkulierbare
Risiken einzugehen.
Nur können Obergrenzen leicht umgangen werden, indem Manager sich
künftig neben Boni für ein höheres Fest-Gehalt verpflichten lassen.
Die Debatte um Manager-Bezüge ist deshalb sehr populistisch.
Nach wie vor regelt der Markt die Höhe der Gehälter, wie eine Studie
über die in der Krise gesunkenen Vorstands-Vergütungen der 30
Dax-Unternehmen erneut gezeigt hat. Die Konzerne müssen selber
wissen, zu welchen Bedingungen sie Personal verpflichten, aber dann
auch dafür die Verantwortung tragen - notfalls bis zur Pleite. Und
würde der Staat zu Lasten des Steuerzahlers nicht permanent mit
Milliarden-Hilfen kräftig unter die Arme greifen, dann würde sich das
gewiss auch herumsprechen.

Originaltext: Märkische Oderzeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55506
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55506.rss2

Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD

Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de


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