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WAZ: UBA-Chef Jochen Flasbarth: Wir müssen über die Zukunft der Kohle reden

Geschrieben am 04-09-2009

Essen (ots) - Jochen Flasbarth, der neue Präsident des
Umweltbundesamtes, hat für einen neuen Dialog über die Zukunft der
Kohleverstromung in Deutschland plädiert. "Gewerkschaften,
Umweltverbände, Wissenschaft, Politik und Wirtschaft müssen sich nach
der Bundestagswahl an einen Tisch setzen und darüber nachdenken, ob
man in der Energiepolitik nicht einen Korridor für eine gemeinsame
Position zur Kohle finden kann", sagte Flasbarth den Zeitungen der
WAZ-Gruppe (Samstagausgabe) "Wir müssen klären, ob und wie viel
Kraftwerkspark-Erneuerung wir benötigen. Wir brauchen Einigkeit
darüber, ab wann man künftig komplett auf Kohleverstromung verzichten
kann. "
Mit Blick auf den aktuellen Protest gegen den Bau des größten
Steinkohlekraftwerks Europas in Datteln forderte Flasbarth: "Wir
müssen unbedingt über Standort-Kriterien reden. Denn die in jüngster
Zeit geführten Auseinandersetzungen um neue Kohlekraftwerke waren
nicht nur klimapolitisch, sondern auch Standortdebatten. Dort ging es
um Klagen von Anwohnern, die keine Kühltürme in der Nachbarschaft
haben wollen."
Flasbarth warb für einen Umbau der Energiewirtschaft: "In
Deutschland werden nicht die Lichter ausgehen, wenn wir planmäßig auf
Atomkraft und auf neue Kohlekraftwerke verzichten. Unsere
Energienutzung muss dazu viel effizienter und die erneuerbaren
Energien stärker werden."

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de


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