Neue OZ: Kommentar zu Atom / Atommüll / Endlager / Gorleben
Geschrieben am 27-08-2009 |   
 
    Osnabrück (ots) - Realistische Einstufung
     Die Aufregung um jüngste Äußerungen von Umweltminister Sander ist  müßig. Er hat ja nicht eine Deponie für nuklearen Schrott andernorts  in Niedersachsen gefordert, sondern die Lage für den Fall eines  Scheiterns von Gorleben realistisch eingestuft.
     Wenn das Endlager im Wendland tatsächlich nicht realisiert werden  kann, dürften bei der Suche nach Alternativen Ton- und andere  Steinsalzformationen ins Visier geraten - und bei beiden  Wirtsgesteinen finden sich qualifizierte Vorkommen gerade auch  zwischen Ems und Elbe. Dass die damalige Bundesregierung in den  70er-Jahren zunächst den Salzstock Wahn im Emsland als  Entsorgungsstandort auserkor, kam sicher nicht von ungefähr. Erst auf Albrechts Intervention wurde dann auf Gorleben umgepolt. Als in mehrfacher Hinsicht fatal könnte sich jetzt erweisen, dass es  im Wendland bis heute nicht gelungen ist, die Untersuchungen zu Ende  zu führen. Wäre vor zehn Jahren nicht das Erkundungsprogramm  willkürlich gestoppt worden, wüsste man längst Bescheid, ob dieser  Standort geeignet ist oder nach Ersatz gesucht werden muss.
     Doch diese Klärung war bewusst nicht gewollt - sie hätte ja das  Entsorgungsproblem frühzeitiger lösen können, als dies  Kernkraftgegnern recht war. Aber wer weiß, vielleicht hält nach der  Bundestagswahl doch noch Vernunft Einzug.
  Originaltext:         Neue Osnabrücker Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2
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