Ulla Lötzer: Guttenberg ist Opel-Krise nicht gewachsen
Geschrieben am 27-08-2009 |   
 
    Berlin (ots) - "Karl-Theodor zu Guttenberg hat gestern im  Wirtschaftsausschuss des Bundestages deutlich gemacht, dass sich sein Ministerium im Netz der unterschiedlichen Interessen verheddert hat.  Ich will ihm da nicht widersprechen", sagt Ulla Lötzer. Die  Sprecherin der Fraktion DIE LINKE für internationale  Wirtschaftspolitik und Globalisierung erklärt weiter:
     "Der Bundeswirtschaftsminister ist nicht in der Lage, mit den  europäischen Nachbarn, in denen ebenfalls Werke  geschlossen werden  sollen, eine einheitliche Linie zur Herauslösung von Opel aus dem  Mutterkonzern festzulegen. Schon gar nicht gelingt es ihm, Druck auf  General Motors aufzubauen. Zu allem Überfluss schießen auch die  Treuhand-Vertreter täglich quer. Die Beschäftigten an den  europäischen Standorten sind zum Spielball einer unüberschaubaren  Zahl von Interessen geworden.
     Ich fordere deshalb von der Kanzlerin, dem Minister  das Heft aus  der Hand zu nehmen und unverzüglich eine europäische Lösung zu  verhandeln, die den Schutz der Beschäftigten, der Standorte und den  Umbau zu einem ökologischen Mobilitätsunternehmen zum Ziel hat.
     DIE LINKE hat von Anfang an die Alternative zum windelweichen  Treuhand-Modell aufgezeigt: Der Milliardenkredit hätte als  europäische Lösung mit einer Beteiligung von Bund, Ländern und  Belegschaften abgesichert werden müssen. Dann hätten Politik und  Beschäftigte frühzeitig eine Führungsrolle bekommen und die  Diskussion über die Zukunft der europäischen Opel-Standorte hätte  längst begonnen."
  Originaltext:         DIE LINKE Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41150 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41150.rss2
  Pressekontakt: Hendrik Thalheim Pressesprecher Fraktion DIE LINKE. im Bundestag Platz der Republik 1 11011 Berlin Telefon +4930/227-52800 Telefax +4930/227-56801 pressesprecher@linksfraktion.de
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