Kölner Stadt-Anzeiger: Deutscher Städte- und Gemeindebund fordert neue Sozialreformen
Geschrieben am 24-08-2009 |   
 
    Köln (ots) - Der Deutsche Städte- und Gemeindebund (DStGB) fordert eine konsequente Eindämmung der Staatsverschuldung, neue  Sozialreformen und eine Födera-lismusreform III. "Es besteht die  Gefahr, dass wir politisch handlungsunfähig werden und immer tiefer  im Schuldensumpf versinken", sagte DStGB-Hauptgeschaftsführer Gerd  Landsberg dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Dienstag-Ausgabe). Die  milliardenschweren Hilfsprogramme des Staates seien in der  Wirtschaftskrise zwar erforderlich, so Landsberg. Es sei jedoch der  falsche Eindruck entstanden, der Staat könne alles und immer mehr  leisten. "Das führt zu einer ausufernden Anspruchsmentalität, die  sich in überzogenen Tarifforde-rungen zum Beispiel der Erzieherinnen  gezeigt hat", kritisierte er.
     Landsberg forderte neue Sozialreformen. So sollten seiner Ansicht  nach unter anderem die Unterkunftskosten für Hartz-IV-Empfänger  pauschaliert werden, um den bürokratischen Aufwand zu verringern.  Nötig sei zudem eine Steuer-reform, durch die mittelfristig direkte  Steuern aus- und indirekte Steuern ab-gebaut würden.  Der  DStGB-Hauptgeschäftsführer drängt zudem auf eine Fö-deralismusreform  III. "Gerade im Hinblick auf die immer enger werdenden fi-nanziellen  Spielräume ist sonst die Versuchung nach wie vor zu groß, dass eine  Ebene die Wohltaten beschließt und die andere sie bezahlen muss",  begründete er seinen Vorschlag.
  Originaltext:         Kölner Stadt-Anzeiger Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66749 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66749.rss2
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