Ulla Lötzer: Kein Katz-und-Maus-Spiel mit den Opelanern
Geschrieben am 24-08-2009 |   
 
    Berlin (ots) - "Es ist höchste Zeit, dass die Opel-Mitarbeiter  lautstark ihre Stimme gegen das katastrophale Verhalten der deutschen Regierung und die verantwortungslosen Manager von General Motors  erheben", erklärt Ulla Lötzer anlässlich der anhaltenden Debatte über die Zukunft des Autobauers Opel und der Ankündigung des  Opel-Betriebsrates mit spektakulären Maßnahmen eine Entscheidung  herbeiführen zu wollen. Die Sprecherin für internationale  Wirtschaftspolitik der Fraktion DIE LINKE weiter:
     "Die Interessenslage ist jetzt klar. Teile des General Motors  Managements wollen Opel nicht freigeben. Das wäre für die Zukunft des Automobilherstellers eine Katastrophe. Die Schuld an diesem  Katz-und-Maus-Spiel trägt die Bundesregierung, allen voran ihr  Wirtschaftsminister zu Guttenberg. Er hat von Beginn an jegliche  Abstimmung mit anderen Regierungen verweigert. Weder mit der  US-Regierung als GM-Eigentümerin noch mit den europäischen Partnern,  deren Standorte ebenfalls bedroht sind, wurden klare politische  Vorgaben verhandelt oder ein Zukunftskonzept erarbeitet.
     Zu Guttenberg hat durch sein Gerede von einer Insolvenz wichtige  Entscheidungen für die Zukunft von Opel torpediert und gleichzeitig  Bürgschaften ohne jegliche Bedingungen in Aussicht gestellt - seien  es der Verzicht auf die Ausschüttung von Dividenden oder  Beschäftigungsgarantien. Zu Guttenberg hat dafür gesorgt, dass der  Deutsche Bundestag kein Mitsprachrecht bei der Vergabe von  Bürgschaften bekommt und gleichzeitig die Opel-Treuhand zu einem  Wartesaal degradiert.
     Wochenlang hat er auf Entscheidungen aus Detroit gewartet und  wohlfeile Reden verbreitet und damit nichts aber auch gar nichts für  den Erhalt der Arbeitsplätze oder für einen sozialen-ökologischen  Umbau des Autoherstellers erreicht. Auf Antrag der Fraktion DIE LINKE wird er am Mittwoch dem Wirtschaftsausschuss in einer Sondersitzung  Rede und Antwort stehen müssen.
     DIE LINKE fordert seit Beginn der Opel-Krise, dass Staatshilfen  nur zum Erhalt von Arbeitsplätzen und nicht zu deren Abbau vergeben  werden dürfen und dass dies mit einer Beteiligung der betroffenen  Bundesländer und des Bundes verbunden werden muss. Zusammen mit  europäischen Partnern, den Beschäftigten, den Händlern und  Zulieferern ließe sich auf dieser Grundlage ein echter Zukunfts-Plan  für Opel entwickeln und auch umsetzen."
  Originaltext:         DIE LINKE Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41150 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41150.rss2
  Pressekontakt: Hendrik Thalheim Pressesprecher Fraktion DIE LINKE. im Bundestag Platz der Republik 1 11011 Berlin Telefon +4930/227-52800 Telefax +4930/227-56801 pressesprecher@linksfraktion.de
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