Neue OZ: Kommentar zu Afghanistan / Wahlen
Geschrieben am 21-08-2009 |   
 
    Osnabrück (ots) - Hoch gestapelt
     Das grenzt an Hochstapelei: Als "Erfolg demokratischer Tugenden"  lobt der SPD-Kanzlerkandidat die Wahl in Afghanistan; das Urteil der  CDU-Kanzlerin steht dem kaum nach. Was am Tag eins nach der Wahl aus  Afghanistan drang, hört sich allerdings ganz anders an: Da  reklamieren die beiden Favoriten für sich schon mal die absolute  Mehrheit, ohne auch nur die Spur eines Ergebnisses abzuwarten.  Auswärtige Beobachter berichten von Fällen dreister Wahlfälschung.
     Nun ist es leider so, dass Politik in einer nach europäischen  Maßstäben mittelalterlich organisierten Gesellschaft auf diese Weise  funktioniert. Deshalb bleibt völlig unverständlich, warum die  Bundesregierung selbst nach dieser Wahl noch so tut, als ob sie mit  Deutschlands Verbündeten ein demokratisches Musterländle schaffe. Das weckt Erwartungen, die niemand erfüllen kann. Selbst wenn er eine  wesentlich engagiertere und schlüssigere Afghanistan-Politik  betriebe, als es in Berlin geschieht.
     Spätestens an dem Tag, an dem die Bundeswehr abzieht, werden  Regierung und Bundestag am "Erfolg demokratischer Tugenden" in  Afghanistan gemessen werden. Da kann nur das Ergebnis stehen: Wir  gehen geschlagen. Egal, wie der Präsident dann heißen mag.
  Originaltext:         Neue Osnabrücker Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2
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