Monika Knoche: Wahlen in Afghanistan verbreiten keine Hoffnung
Geschrieben am 21-08-2009 |   
 
    Berlin (ots) - "Dem Wunsch der Menschen in Afghanistan, in  Sicherheit zu leben und soziale Wohlfahrt zu erlangen, ist das Land  mit den Wahlen kein Stück näher gekommen", konstatiert Monika Knoche, stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE, nach den Wahlen  in Afghanistan. "Die Eskalation der Gewalt rund um die Wahlen zeigt  dagegen: Mit Krieg kann Demokratie in Afghanistan nicht errungen  werden." Knoche:
     "Ein grundsätzlicher Politikwechsel in Afghanistan ist ohne einen  Truppenrückzug nicht möglich. Die Bundeswehr muss aus Afghanistan  abgezogen werden. Erst das ermöglicht nationale Versöhnung der  Afghaninnen und Afghanen. Ohne Selbstbestimmung kann es keinen  stabilen Frieden in Afghanistan geben.
     Wenn Frank-Walter Steinmeier jetzt das Wort Abzug überhaupt in den Mund nimmt, hat das rein wahltaktische Gründe. In den letzten vier  Jahren hat die Bundesregierung nichts getan als die deutschen Truppen aufzustocken. Mehr Soldaten haben nur immer mehr Krieg nach  Afghanistan gebracht. Jetzt von einem Abzug im Jahr 2019 zu sprechen, heißt im Klartext: Verschiebung des Abzugs auf den St. Nimmerleinstag und bis dahin mehr Truppen und mehr Krieg.
     Wir müssen endlich anfangen, die Probleme im Land durch  Gewaltverzicht, Entwicklungszusammenarbeit und Diplomatie zum  Besseren zu wenden. Demokratisierung, Verbesserung der  Lebensbedingungen und Gerechtigkeit sind durch Gewalt nicht zu  schaffen."
  Originaltext:         DIE LINKE Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41150 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41150.rss2
  Pressekontakt: Hendrik Thalheim Pressesprecher Fraktion DIE LINKE. im Bundestag Platz der Republik 1 11011 Berlin Telefon +4930/227-52800 Telefax +4930/227-56801 pressesprecher@linksfraktion.de
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