Westdeutsche Zeitung: Vorab Deutsche Hospiz Stiftung: "Ärtzliche Patientverfügung für 235,99 Euro ist wirklichkeitsfern und Überzogen"
Geschrieben am 20-08-2009 |   
 
    Düsseldorf (ots) - Eugen Brysch,Vorstand der Deutschen Hospiz  Stiftung, kritisiert den Vorschlag des NAV-Virchow-Bunds (Verband der niedergelassenen Ärzte), für eine Beratung in Sachen  Patientenverfügung bis zu 235,99 Euro anzusetzen. Gegenüber der in  Düsseldorf erscheinenden "Westdeutschen Zeitung" sagte Brysch :  "Schon seit Jahren erfahren wir, dass Information und Beratung im  Zusammenhang mit einer Patientenverfüfung ein einträgliches Zubrot  für Ärzte geworden ist. Den jetzt vom Virchow-Bund eingebrachten  Vorschlag kann man als wirklichkeitsfernen und überzogenen  Änderungsversuch einer teilweise ausufernden Praxis der  Geldschneiderei der Ärzte verbuchen."
     Brysch bedauerte, dass das neue Patientenverfügungsgesetz die  Beratung nicht als Leistung der gesetzlichen Krankenversicherung  vorschreibe. Tatsächlich habe sich ein Patientenverfügungsgesetz  durchgesetzt, das die Politik nichts koste.
     Brysch: "Wie sollen sich Rentner, Hartz IV-Empfänger oder  Kleinverdiener eine qualitative Beratung leisten können? Beratung und Selbstbestimmung dürfen nicht von Geldbeträgen abhängig sein.  Insbesondere Justizministerin Brigitte Zypries ist vorzuwerfen, dass  sie und der federführende Bundestagsabgeordnete Joachim Stünker  unsere Warnung nicht ernst genommen haben. Beide tragen auch die  Verantwortung für den jetzigen Wildwuchs und die Kostenschneiderei."
  Originaltext:         Westdeutsche Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/62556 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_62556.rss2
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